
Münster (ukm/maz).
Die Kulisse 
gleicht einem Actionfilm: Ein 63 Meter hoher Turm, nahezu gleichzeitig 
werden plötzlich sieben Seile vom Dach heruntergeworfen – und es folgen 
Spiderman, Batman und andere Superhelden, die
 sich geschickt an den gewölbten Fenstern des UKM (Universitätsklinikum 
Münster) entlang hangeln. Ihre Mission: Den Kindern und Familien der 
Kinderklinik eine heldenmäßige Überraschung bescheren und sie damit den 
Krankenhausalltag für einen Moment vergessen
 lassen. Unter
 den Kostümen verstecken sich in diesem Fall jedoch keine Schauspieler, 
sondern professionelle Industriekletterer und ausgebildete Höhenretter,
 die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz Teil einer bundesweit 
organisierten Aktion an etwa vier Dutzend Krankenhäusern in Deutschland 
sind. Doch vermutlich ist dabei kein Gebäude so spektakulär wie das des 
UKM, das aufgrund seiner besonderen Türme-Architektur
 auch über die Grenzen Münsters hinaus bekannt ist. So hatte 
Chef-Organisator und Kletterer Joel Krühler auch kein Problem, 
ausreichend Kolleginnen und Kollegen in Nordrhein-Westfalen zu finden 
und für die Aktion zu begeistern. „Dass wir alle extrem Spaß an
 dieser Art der Arbeit haben, ist der Hauptantrieb. Aber tatsächlich ist
 es für uns sehr interessant, die Möglichkeit zu bekommen, so eine 
Aktion an einem Gebäude wie dem UKM durchzuführen.“ Gemeinsam mit der 
klinikeigenen Werkfeuerwehr sowie dem Team des Infrastrukturmanagements
 der UKM IM haben bereits Monate im Vorfeld Begehungen stattgefunden, 
Skizzen für die Seilanbringung wurden erstellt, zahlreiche Absprachen 
getroffen. „Durch den Umbau unserer Türme besteht eine doppelte Fassade 
und daraus resultiert am Dach wiederum ein Versatz,
 der es für die Kletterer komplizierter macht, in das Seil einzusteigen 
und es sind umfassende Sicherungsmaßnahmen nötig“, erklärt Karsten 
Steinsohn von der Werkfeuerwehr des UKM die Herausforderungen, die trotz
 intensiver vorheriger Planungen dann mittags
 für einen verspäteten Kletterstart sorgen.
 Unter
 den Kostümen verstecken sich in diesem Fall jedoch keine Schauspieler, 
sondern professionelle Industriekletterer und ausgebildete Höhenretter,
 die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz Teil einer bundesweit 
organisierten Aktion an etwa vier Dutzend Krankenhäusern in Deutschland 
sind. Doch vermutlich ist dabei kein Gebäude so spektakulär wie das des 
UKM, das aufgrund seiner besonderen Türme-Architektur
 auch über die Grenzen Münsters hinaus bekannt ist. So hatte 
Chef-Organisator und Kletterer Joel Krühler auch kein Problem, 
ausreichend Kolleginnen und Kollegen in Nordrhein-Westfalen zu finden 
und für die Aktion zu begeistern. „Dass wir alle extrem Spaß an
 dieser Art der Arbeit haben, ist der Hauptantrieb. Aber tatsächlich ist
 es für uns sehr interessant, die Möglichkeit zu bekommen, so eine 
Aktion an einem Gebäude wie dem UKM durchzuführen.“ Gemeinsam mit der 
klinikeigenen Werkfeuerwehr sowie dem Team des Infrastrukturmanagements
 der UKM IM haben bereits Monate im Vorfeld Begehungen stattgefunden, 
Skizzen für die Seilanbringung wurden erstellt, zahlreiche Absprachen 
getroffen. „Durch den Umbau unserer Türme besteht eine doppelte Fassade 
und daraus resultiert am Dach wiederum ein Versatz,
 der es für die Kletterer komplizierter macht, in das Seil einzusteigen 
und es sind umfassende Sicherungsmaßnahmen nötig“, erklärt Karsten 
Steinsohn von der Werkfeuerwehr des UKM die Herausforderungen, die trotz
 intensiver vorheriger Planungen dann mittags
 für einen verspäteten Kletterstart sorgen. Der
 Begeisterung auf den Stationen tut die Verzögerung jedoch keinen 
Abbruch, wie sich zum Beispiel auf Ebene 15 zeigt, wo Mariëtte (9) trotz
 Infusionsständer
 von einem Fenster zum nächsten läuft. Andere Kinder wie der kleine Leon
 (5), die weniger mobil sind, winken und gestikulieren freudig aus ihren
 Betten heraus, auch wenn sie durch die derzeit nicht zu öffnenden 
Fenster in den Türmen des UKM in diesem Moment
 nicht unmittelbar mit den Helden sprechen können. Einen Moment später 
ist die Überraschung dafür umso größer: Nach dem ersten Abseildurchgang 
stehen die Helden plötzlich auf der Station, verteilen zusammen mit dem 
Nikolaus kleine Geschenke und Süßigkeiten.
 „Captain America zu treffen, ist richtig cool! Den mag ich am 
liebsten“, sagt Mariëtte begeistert. „Aber auch Superman und die anderen
 finde ich cool!“
Der
 Begeisterung auf den Stationen tut die Verzögerung jedoch keinen 
Abbruch, wie sich zum Beispiel auf Ebene 15 zeigt, wo Mariëtte (9) trotz
 Infusionsständer
 von einem Fenster zum nächsten läuft. Andere Kinder wie der kleine Leon
 (5), die weniger mobil sind, winken und gestikulieren freudig aus ihren
 Betten heraus, auch wenn sie durch die derzeit nicht zu öffnenden 
Fenster in den Türmen des UKM in diesem Moment
 nicht unmittelbar mit den Helden sprechen können. Einen Moment später 
ist die Überraschung dafür umso größer: Nach dem ersten Abseildurchgang 
stehen die Helden plötzlich auf der Station, verteilen zusammen mit dem 
Nikolaus kleine Geschenke und Süßigkeiten.
 „Captain America zu treffen, ist richtig cool! Den mag ich am 
liebsten“, sagt Mariëtte begeistert. „Aber auch Superman und die anderen
 finde ich cool!“
So sind am Ende der mehrstündigen Aktion, die bis in die Dämmerung reicht, nicht nur die Kinder, Familien und vielen Schaulustigen, sondern auch die Organisatoren und Protagonisten zufrieden. „Die strahlenden Kinderaugen lassen alle Mühen, die vielen Arbeitsstunden im Vorfeld und die Verzögerung heute Mittag in den Hintergrund rücken“, sagt Krühler am späten Nachmittag. „Das ist auch für uns Kletterer eine unvergessliche Aktion, an der wir hier heute beteiligt sind!“
Leuchtende Kinderaugen waren das Ziel der Organisatoren – und das wurde 
heute definitiv erreicht, als sich ehrenamtlich tätige 
Industriekletterer als Nikolaus und Superhelden verkleidet mehrfach am 
West-Turm des UKM abseilten. Kleine Patientinnen und Patienten
 wie Leon (5) und Mariëtte (9) winkten sichtlich fasziniert, 
kommunizierten durch die Fenster und freuten sich später über 
persönliche Besuche der Helden auf den Stationen der Kinderklinik. 
Foto_01: Mission in 63 Meter Höhe: Sieben Industriekletterer sorgten heute verkleidet als Superhelden wie Spiderman und Flash, aber auch als Minnie Mouse, Superman und Nikolaus für eine besondere Aktion am UKM.
Foto_02: Helden zum Anfassen: Mariëtte, Tohmaz und Daniel (v.l.) waren hin und weg, als die kletternden Superhelden und der Nikolaus sie nach dem Besuch an den Fenstern noch persönlich auf der Station besuchten.
Foto_03: Willkommene Überraschung im Krankenhausalltag: Der fünfjährige Leon winkt aus dem Bett heraus Spiderman am Fenster zu.
UKM 
 
            