Münster - (lwl) -
 Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Münster 
bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Informationstechnologie (IT) 
weiter aus und setzen eine gemeinsame Rechenzentrumsstrategie um. Dies 
bekräftigen Dr. Georg Lunemann, Erster Landesrat und Kämmerer des LWL, 
und der Beigeordnete der Stadt Münster, Wolfgang Heuer. 

Der LWL verfolgt eine Strategie mit zwei Rechenzentren. Beide 
Rechenzentren sind jeweils so konzipiert, dass in einer Notfallsituation
 mit jedem der beiden Rechenzentren allein alle kritischen 
Geschäftsprozesse des LWL weiter betrieben werden können und das 
Sicherheitsniveau auch im Falle eines Notfalls noch für einen begrenzten
 Zeitraum ausreichend ist. 
Um die hohen Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit auch 
zukünftig wirtschaftlich erfüllen zu können, wird nach mehr als drei 
Jahrzehnten eines der beiden LWL-Rechenzentren in ein Gebäude der Stadt 
Münster umziehen. Dabei profitiert der LWL von der modernen und sicheren
 IT-Gebäudeausstattung, die dort im Rahmen der Zertifizierung des 
"citeq"-Rechenzentrums durch das Bundesamt in der Informationstechnik 
(BSI) aufgebaut wurde. 
Das LWL-eigene Glasfasernetz wird die LWL-Gebäude im Stadtgebiet 
untereinander und mit den Rechenzentren verbinden. Ein kostenintensiver 
Neubau ist für den LWL deshalb nicht mehr notwendig.
Dr. Georg Lunemann begrüßt die gefundene Lösung: "Mit der Realisierung 
der Rechenzent-rumskooperation wird eine nachhaltige Grundlage für die 
Digitalisierungsstrategie des LWL gelegt. Wir freuen uns, dass wir damit
 die Zusammenarbeit zwischen LWL und der Stadt Müns-ter weiter vertiefen
 können."
Münsters Stadtrat Wolfgang Heuer dazu: "In der Zusammenarbeit meistern 
wir hochaktuelle und zukünftige Herausforderungen im IT-Umfeld. Stadt 
und LWL sind damit gemeinsam stärker und wirtschaftlicher unterwegs."
 
Hintergrund:
"citeq" und LWL.IT beschäftigen derzeit jeweils rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 
Die LWL.IT ist zuständig für den IT-Service und -Betrieb für die rund 
200 Einrichtungen und über 17.000 Beschäftigten des Landschaftsverbandes
 Westfalen-Lippe. 
Das städtische Tochterunternehmen "citeq" erbringt bedarfsorientierte 
IT-Dienstleistungen für circa 20.000 Beschäftigte in den Ämtern und 
Einrichtungen von 28 Kooperationspartnern. Darüber hinaus ist die citeq
 mit über 80.000 Abrechnungsfällen der NRW-weit größte Anbieter von 
kommunalen SAP-Personalmanagementanwendungen.
Titelbild: Dr. Georg Lunemann, Kämmerer und Erster Landesrat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. 
Foto: LWL
 
            