Alexander Zverev bleibt trotz des Endes seiner Siegesserie positiv gestimmt. Nach sieben Erfolgen in Serie musste sich der Hamburger beim ATP-Masters in Madrid dem Sandplatz-Spezialisten Francisco Cerúndolo mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. Dennoch bewertet der Weltranglistenzweite seine aktuelle Form als stabil: „Alles in allem habe ich das Gefühl, dass sich mein Spiel verbessert, und ich habe das Gefühl, dass in meinem Spiel nicht allzu viel falsch läuft.“
Vor wenigen Tagen hatte Zverev das Turnier in München gewonnen und sich dadurch selbst aus einer Formkrise herausgekämpft. Sein Ziel war es, in Madrid an diesen Erfolg anzuknüpfen, doch der argentinische Gegner erwies sich erneut als zu stark. In drei Begegnungen konnte Zverev bislang keinen Sieg gegen Cerúndolo verbuchen.
Mit Blick auf die French Open, die am 25. Mai beginnen, hofft der Deutsche auf seinen lang ersehnten Grand-Slam-Titel. Im vergangenen Jahr musste er sich im Finale von Roland Garros gegen Carlos Alcaraz in fünf Sätzen geschlagen geben. Nun bleibt ihm nur noch das Masters in Rom, um sich optimal auf das Sandplatz-Highlight vorzubereiten.
Die Herausforderung wird nicht leichter: Beim Turnier in Italien kehrt Jannik Sinner nach seiner dreimonatigen Dopingsperre zurück auf die Tour und könnte Zverevs Ambitionen beeinflussen.
OZD-Kommentar
Zverev zeigt sich nach seinem Madrid-Aus überraschend gelassen. Seine Selbsteinschätzung, dass „nicht allzu viel falsch läuft“, zeigt seine gestiegene mentale Stärke. Doch um bei den French Open konkurrenzfähig zu sein, muss er noch an Konstanz und Durchsetzungsvermögen arbeiten.
Dieser Premium-Artikel wird gesponsert von FLEXBUS
OZD-Analyse
Warum hat Zverev verloren?
Cerúndolo gilt als ausgewiesener Sandplatz-Spezialist – eine schwierige Herausforderung für Zverev.
Optimismus trotz Niederlage:
Zverev hat seine mentale Einstellung verbessert und bewertet seine Entwicklung positiv.
Herausforderung Rom:
Mit der Rückkehr von Sinner könnte das Masters ein echter Test für Zverevs Form vor Roland Garros werden.
Erklärungen
Biographien und Institutionen
Wer ist Alexander Zverev?
Alexander Zverev ist Deutschlands erfolgreichster Tennisspieler der
Gegenwart. Geboren 1997 in Hamburg, gewann er bislang 24 ATP-Titel,
darunter die Olympische Goldmedaille 2021 in Tokio und zweimal die ATP
Finals. Zverev war mehrfach unter den Top 3 der Weltrangliste und gilt
als einer der besten Spieler ohne Grand-Slam-Titel. Besonders auf Sand
zählt er zu den Favoriten – bei den French Open stand er 2023 im Finale.
Was ist das ATP-Masters in Madrid?
Das ATP-Masters in Madrid ist eines der bedeutendsten Sandplatzturniere
der Tenniswelt und Teil der ATP-Masters-1000-Serie. Gespielt wird in der
„Caja Mágica“, einer modernen Tennisarena in Spaniens Hauptstadt. Viele
Profis nutzen das Turnier als Vorbereitung auf die French Open. Der
Sieger erhält 1000 Weltranglistenpunkte – es ist damit eines der
prestigeträchtigsten Events außerhalb der Grand Slams.
Was bedeutet Grand-Slam-Titel?
Ein Grand-Slam-Titel bezeichnet einen Turniersieg bei einem der vier
größten Tennis-Events der Welt: Australian Open, French Open, Wimbledon
oder US Open. Sie gelten als ultimatives Ziel im Profitennis. Für
Alexander Zverev fehlt bislang genau dieser Titel, um seine Karriere zu
krönen. Seine bisher beste Chance vergab er 2023 in Paris, als er gegen
Carlos Alcaraz im Finale unterlag.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
Dieser Premium-Artikel wird gesponsert von FLEXBUS