Rio de Janeiro wird erneut zur globalen Musikbühne: Nach Madonna im letzten Jahr hat nun Lady Gaga die Copacabana mit einem spektakulären Gratis-Konzert erobert. In einem feuerroten Kleid mit riesiger Schleppe eröffnete die US-Sängerin ihr zweistündiges Set mit dem düsteren Fan-Favoriten "Bloody Mary" und begeisterte ihr Publikum mit weiteren Highlights wie dem neuen Song „Abracadabra“ und ihrer LGBTQ-Hymne „Born This Way“, begleitet von der Regenbogenflagge. Besonders emotional: viele Fans reisten von weit her an, um ihr Idol live zu erleben – für manche ein lebensverändernder Moment.
Die Menge von über zwei Millionen Menschen übertraf alle Erwartungen. Die Behörden hatten mit 1,6 Millionen gerechnet, mussten aber nach oben korrigieren – ein Beweis für Lady Gagas ungebrochene Anziehungskraft. Neben der künstlerischen Explosion verzeichnete die Stadt auch wirtschaftlich einen Volltreffer: rund 90 Millionen Euro Umsatz wurden erzielt.
Die brasilianische Metropole setzt mit diesen XXL-Events in der Nebensaison neue Maßstäbe im Kulturtourismus. Nach Madonna 2024 und Lady Gaga 2025 könnte nun auch U2 folgen – ein klares Bekenntnis zu Rio als Welthauptstadt der Live-Musik.
Und selbst das größte Konzert der Weltgeschichte – Rod Stewart 1994 mit 3,5 Millionen Menschen – fand hier statt. Wird dieser Rekord bald fallen? Die Weichen dafür sind gestellt.
OZD
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP