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Gold auf dem Rotsee: Deutschland-Achter feiert Weltcup-Sieg

Der neu formierte Deutschland-Achter triumphiert beim Weltcup in Luzern – ein starkes Signal für die WM in Shanghai und den Olympia-Zyklus bis 2028.

Gratulation an den Deutschland-Achter! Beim traditionsreichen Weltcup-Rennen auf dem Rotsee in Luzern setzte sich das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in 5:25,86 Minuten souverän gegen Australien und Rumänien durch. Auch wenn Top-Nationen wie Großbritannien, Neuseeland und die Niederlande nicht am Start waren, ist der Sieg ein ermutigendes Signal: Der Neuaufbau nach dem Olympia-Tief ist auf Kurs.

Nach dem vierten Platz bei der EM und dem Silber in Varese bestätigt der Achter um Schlagmann Theis Hagemeister seine steigende Form. Nun richtet sich der Blick auf die Ruder-WM in Shanghai (21.–29. September) – und darüber hinaus: Die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles sind bereits fest im Visier. Das aktuelle Team scheint das Potenzial zu haben, die deutsche Rudertradition auf höchstem Niveau fortzusetzen.

Auch der Doppelvierer der Frauen überzeugte mit einem souveränen Sieg vor Rumänien und Polen. Weniger erfreulich lief es für andere DRV-Boote: Sowohl der Frauen-Achter als auch der Männer-Doppelvierer verpassten knapp das Podium (jeweils Vierter), und Marc Weber musste sich im Einer ebenfalls mit Rang vier zufriedengeben. Der Frauen-Doppelzweier kam auf Platz sechs ins Ziel.

Trotz durchwachsener Gesamtbilanz zeigt sich: In einigen Bootsklassen ist der Umbruch greifbar, in anderen besteht Nachholbedarf. Doch der Glanz des Deutschland-Achters auf dem Rotsee lässt Fans hoffen – auf eine goldene Zukunft.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP