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Panik über dem Weißen Haus: Laserpointer blendet Trump-Hubschrauber

Ein 33-Jähriger richtete einen Laserpointer auf den startenden Hubschrauber von US-Präsident Trump. Die Polizei warnt vor der tödlichen Gefahr solcher Attacken in der Luft.

Ein Vorfall am Samstag hat die Sicherheitskräfte rund um das Weiße Haus in Alarmbereitschaft versetzt: Ein 33-Jähriger richtete einen Laserpointer direkt auf Marine One, den Hubschrauber von US-Präsident Donald Trump, während dieser abhob. Die Strafanzeige des Secret Service beschreibt, dass der Mann den Präsidentenhubschrauber der "Gefahr einer Kollision in der Luft ausgesetzt" habe.

Der Pilot, so die Ermittler, hätte durch den grellen Lichtstrahl geblendet und desorientiert werden können, während er in unmittelbarer Nähe weiterer Hubschrauber und des Washington Monument unterwegs war. Auf einem Gehweg nahe dem Weißen Haus wurde der Mann festgenommen.

Laut Angaben des Secret Service kniete er nach der Festnahme nieder und sagte: "Ich sollte mich bei Donald Trump entschuldigen." Zudem gab er an, dass er seinen Laserpointer häufig "auf verschiedene Dinge richtet, etwa auf Stop-Schilder".

Laserpointer-Attacken auf Luftfahrzeuge gelten in den USA als Straftat. Sie können mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Die Ermittlungen dauern an, während Sicherheitskreise vor den potenziell lebensgefährlichen Folgen solcher Aktionen warnen.

OZD / ©AFP

OZD-Kommentar

Laserpointer sind längst nicht mehr harmlose Spielzeuge – sie können in der Luftfahrt tödliche Folgen haben – US-Präsident Trump wurde nur durch Zufall nicht in eine kritische Lage gebracht – der Vorfall zeigt, wie leicht die Sicherheit des Präsidenten gefährdet werden kann – Prognose: Es ist damit zu rechnen, dass solche Attacken künftig härter geahndet werden und die Sicherheitsprotokolle rund um Air Force One und Marine One deutlich verschärft werden – die Behörden müssen in Zukunft nicht nur Straftäter, sondern auch die Risiken alltäglicher Geräte ernst nehmen – jeder Strahl in der Nähe eines startenden Fluggeräts kann lebensgefährlich sein

Lesermeinungen

„Unfassbar, dass jemand so leichtfertig die Sicherheit des Präsidenten gefährdet.“ – Stefan Müller

„Laserpointer sind keine harmlosen Gadgets. Hier wurde die Grenze zum Terror überschritten.“ – Laura Beck

„Es ist alarmierend, wie schnell solch ein Vorfall entstehen kann. Die Sicherheitsdienste müssen reagieren.“ – Tobias Engel

OZD-Analyse

Der Vorfall
a) Tatort: Gehweg nahe dem Weißen Haus, während Marine One abhob
b) Täter: 33-jähriger Mann, wiederholt Laserpointer auf Verkehrsobjekte gerichtet
c) Gefahr: Blendung und Desorientierung des Piloten, Kollisionsrisiko mit anderen Hubschraubern und Hindernissen

Rechtliche Einordnung
a) Laserpointer-Attacken auf Luftfahrzeuge gelten in den USA als Straftat
b) Strafrahmen: Bis zu fünf Jahre Gefängnis
c) Ermittlungen: Strafanzeige durch Secret Service, Festnahme am Tatort

Sicherheitsimplikationen
a) Sensible Lufträume rund um Präsidenten-Hubschrauber besonders gefährdet
b) Protokolle: Eventuell Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen bei Flugbewegungen
c) Öffentliches Bewusstsein: Warnung vor der tödlichen Gefahr von Lasergeräten in der Nähe von Flugzeugen

OZD-Erklärung
Wer ist der Secret Service?
Der United States Secret Service ist eine Bundesbehörde, die primär den Präsidenten und andere hochrangige Politiker schützt. Sie ist außerdem für die Bekämpfung von Finanzkriminalität zuständig.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr. 

Titelbild: AFP.