Der HSV stolpert dem Saisonende entgegen. Gegen den Karlsruher SC setzte es eine bittere 1:2-Niederlage im heimischen Volksparkstadion. Damit ist die dritte sieglose Partie in Folge perfekt – und die Konkurrenz rückt näher.
Wieder einmal zeigte der HSV sein altes Gesicht: fehlende Konsequenz, defensive Unsicherheiten und eine verunsicherte Körpersprache. Der Treffer von Davie Selke vom Punkt zum zwischenzeitlichen 1:1 reichte nicht, um das Spiel zu kippen. Im Gegenteil: Karlsruhe spielte mutiger und belohnte sich.
Angesichts der Patzer der Verfolger war der Druck da, jetzt steht der HSV selbst am Pranger. Torwart Heuer Fernandes appellierte an die Mentalität, während Stürmer Selke Durchhalteparolen ausgab. Doch Worte allein reichen nicht: Wenn der HSV den vierten gescheiterten Aufstiegsversuch in Serie vermeiden will, muss auf dem Platz endlich mehr kommen – und das dringend.
OZD
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