Diese Niederlage tut weh – nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern wegen der Art und Weise. Nach einem starken Start gegen vermeintlich leichtere Gegner ist das DEB-Team gegen einen echten Mitfavoriten auf den Boden der Tatsachen geprallt.
Die Schweiz war spritziger, abgezockter, schlicht besser – und Deutschland hatte keine Antwort. Der Glaube an die eigene Stärke war im zweiten Drittel dahin, die Körpersprache sprach Bände. Von der Energie, die zuletzt das Team getragen hatte, blieb kaum etwas übrig.
Auch wenn ein Ausrutscher bei einer langen WM verzeihlich ist: Wer Viertelfinale oder mehr will, darf sich solche Einbrüche nicht leisten. Denn mit den USA, Tschechien und Gastgeber Dänemark kommen noch härtere Brocken.
Wenn die Mannschaft jetzt nicht schnell reagiert, wird aus einem Weckruf eine verpasste Chance.
OZD
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