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Musk geht – Trumps Sparkurs bleibt

Elon Musk verlässt seinen Posten als Sonderberater im Weißen Haus. Während Trump ihn lobt, bleiben viele Fragen offen – auch wegen Musks politischer Nähe zur Rechten und dem Abwärtstrend seiner Firmen.

Elon Musks Rückzug aus der US-Regierungsarbeit wirft mehr Schatten als Licht. Der Tech-Milliardär war als „spezieller Regierungsmitarbeiter“ für drastische Einschnitte in Ministerien verantwortlich – nun dankt ihm das Weiße Haus, während es am Sparkurs festhält. Der symbolische Schulterschluss mit Donald Trump zeigt erneut, wie eng Musk sich politisch positioniert hat – nicht zuletzt durch seine offene Unterstützung für rechte Parteien wie die AfD.

Gleichzeitig stehen seine Konzerne unter Druck: Tesla kämpft in Europa mit massiven Umsatzeinbrüchen, SpaceX verzeichnete zuletzt einen weiteren Fehlschlag beim Testflug der Starship-Rakete. Auch der von Musk übernommene Onlinedienst X verliert zunehmend an Glaubwürdigkeit.

Musks Abschied aus dem Regierungsapparat könnte strategisch motiviert sein – ein Rückzug zur rechten Zeit, um sich wieder auf seine kriselnden Unternehmen zu konzentrieren. Doch seine politischen Ambitionen und sein Einfluss bleiben virulent – nicht zuletzt durch Trumps nebulösen Satz: „Er wird immer bei uns sein.“

OZD



Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP