... einen Mann, der nicht nur Geschichten erfand, sondern sie gelebt hat. Seine Werke wie Der Schakal oder Die Akte Odessa sind nicht bloß spannende Romane, sondern Zeitzeugnisse voller politischer Präzision, stilistischer Klarheit und psychologischer Tiefe. Forsyth war ein Mann, der mit scharfem Blick, journalistischem Gespür und einem Leben voller Risiken in der Welt des Geheimen seine Romane mit einer Authentizität füllte, die ihresgleichen sucht.
Dass ein ehemaliger MI6-Mitarbeiter, Kriegsreporter und RAF-Pilot seine Abenteuer in hochkarätige Thriller verwandelt, ist kein Zufall – es ist das Vermächtnis eines Menschen, der mehr erlebt hat, als andere sich ausdenken könnten.
Sein Werk wird bleiben, seine Stimme wird weiter klingen – zwischen den Zeilen, in den Schatten der Spionage, und in den Herzen seiner Millionen Leser weltweit.
OZD
Frederick Forsyth: Ein Leben zwischen Journalismus, Spionage und Thrillerliteratur
Frederick Forsyth wurde am 25. August 1938 in Ashford, Kent, England geboren und entwickelte früh eine Faszination für Abenteuer und Geheimnisse. Ursprünglich wollte er Kampfpilot werden und trat der Royal Air Force bei, bevor er sich dem Journalismus zuwandte
Forsyth arbeitete als Korrespondent für Reuters und die BBC, berichtete aus Paris, Ost-Berlin und Nigeria und war tief in internationale politische Ereignisse involviert.
Seine Erfahrungen inspirierten ihn zu seinem ersten Roman „Der Schakal“ (1971), der von einem Attentat auf den französischen Präsidenten Charles de Gaulle handelt.
Das Buch wurde ein weltweiter Bestseller und mehrfach verfilmt.
In den folgenden Jahren veröffentlichte Forsyth weitere Thriller, darunter „Die Akte Odessa“ (1972), „Die Hunde des Krieges“ (1974), „Der Rächer“ (2003) und „Die Todesliste“ (2013)
Seine Werke zeichnen sich durch akribische Recherche und realistische Darstellungen aus, die oft auf echten Geheimdienstoperationen basieren.
2015 bestätigte Forsyth, dass er für den britischen Geheimdienst MI6 gearbeitet hatte.
Er führte verdeckte Missionen durch, darunter eine Operation in der DDR, bei der er geheime Dokumente überbrachte.
Am 9. Juni 2025 verstarb Forsyth im Alter von 86 Jahren nach kurzer Krankheit
Sein Vermächtnis als einer der bedeutendsten Thrillerautoren bleibt bestehen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP