Novak Djokovic hat bei den US Open 2025 die dritte Runde erreicht – doch der Weg dorthin offenbarte erneut seine Probleme. Der serbische Tennis-Star verlor gegen den amerikanischen Qualifikanten Zachary Svajda zunächst den ersten Satz, bevor er sich mit 6:7, 6:3, 6:3, 6:1 durchsetzte. Entscheidend war, dass Svajda im weiteren Verlauf körperlich nachließ und Djokovic die Partie drehen konnte.
Trotz des Sieges bleibt die Analyse eindeutig: Djokovic ist nicht in Bestform. Schon in der ersten Runde wirkte er angeschlagen, und auch diesmal brauchte er Zeit, um seinen Rhythmus zu finden. Der 38-Jährige spielt kaum noch Turniere abseits der Grand Slams, doch die langen Pausen führen zu Unsicherheiten. Sein Ziel bleibt der 25. Grand-Slam-Titel, doch der Weg wirkt steiniger als je zuvor.
Parallel dazu sorgte Casper Ruud für die größte Überraschung des Turniertages. Der Norweger, 2021 noch Finalist in New York, unterlag dem Belgier Raphaël Collignon nach fünf Sätzen – eine Niederlage gegen die Nummer 107 der Welt, die Fragen nach Ruuds Form aufwirft.
Auch das brasilianische Tennistalent Joao Fonseca musste Lehrgeld zahlen. Der 19-Jährige verlor klar gegen Tomas Machac und bestätigte damit, dass die neue Generation zwar Potenzial besitzt, aber noch nicht über die nötige Konstanz auf der Grand-Slam-Bühne verfügt.
Die US Open entwickeln sich somit zu einem Turnier der Gegensätze: Routiniers wie Djokovic kämpfen mit der eigenen Form, während junge Spieler wie Fonseca noch reifen müssen. Der Ausgang bleibt offen – und genau darin liegt die Faszination.
OZD
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: SID