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Kovac soll Dortmund langfristig führen

Niko Kovac hat Borussia Dortmund in die Königsklasse geführt – nun soll er langfristig Trainer bleiben. Sportdirektor Sebastian Kehl kündigt Vertragsgespräche an und stellt einen Kaderumbruch in Aussicht.

Borussia Dortmund will seinen erfolgreichen Cheftrainer Niko Kovac langfristig an den Verein binden. Nach dem spektakulären Saisonendspurt und dem Einzug in die Champions League soll der 53-Jährige nun über den Sommer 2025 hinaus beim BVB bleiben. „Wir wollen mit Niko den Weg langfristig gehen. Das ist das Ziel“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag im Sport1-Doppelpass.

Kovac hatte die Mannschaft im Februar als Nachfolger von Nuri Sahin übernommen – zu einem Zeitpunkt, als der BVB auf Platz elf lag und die Saison zu entgleiten drohte. Doch unter Kovac gelang die Wende: Mit einem imposanten Lauf in den letzten Wochen sicherte sich Dortmund am letzten Spieltag doch noch den Einzug in die Königsklasse. „Wir brauchen Stabilität auf der Trainerposition“, betonte Kehl – und machte deutlich, dass die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus geplant ist.

Aktuell ist Kovac noch bis zum Saisonende 2025 an den Klub gebunden. Vertragsgespräche sollen in Kürze folgen. Neben der Trainerfrage steht nun auch ein personeller Umbruch im Fokus. Kehl kündigte an, dass sich im Kader einiges verändern werde: „Wir möchten nicht schlechter werden. Wir müssen die richtige Balance im Kader finden“, sagte der ehemalige Mittelfeldspieler. Investitionen seien geplant – aber mit Weitsicht.


OZD-Kommentar:
Was für eine Kehrtwende in Dortmund: Vom Krisenkandidaten zur Champions-League-Qualifikation – dank Niko Kovac. Seine Handschrift war sofort sichtbar: Disziplin, Laufbereitschaft, defensive Stabilität. Kein Glamour-Fußball, aber Effektivität pur. Dass der BVB mit ihm weitermachen will, ist nicht nur folgerichtig – es ist überfällig. Kovac verkörpert genau das, was Dortmund lange fehlte: eine klare Linie. Jetzt darf man nur nicht den Fehler machen, diesen Schwung durch Personalchaos zu verspielen. Kovac braucht Rückendeckung – und Spieler, die zu seiner Philosophie passen. Der BVB hat sich stabilisiert. Nun muss er klug investieren, um den nächsten Schritt zu machen.



OZD-Analyse:

1. Kovacs Einfluss auf das Team:

a) Disziplin und klare Ansagen brachten Stabilität zurück

b) Spielweise nicht spektakulär, aber effektiv und defensiv verlässlich

c) Spieler wie Adeyemi und Kobel blühten unter Kovac auf

2. Warum Kontinuität auf der Trainerbank entscheidend ist:

a) BVB hatte zuvor zu viele Trainerwechsel und Systembrüche

b) Kovac bringt Bundesliga-Erfahrung und internationale Reife mit

c) Langfristige Planung mit Trainer schafft Vertrauen im Team

3. Herausforderungen für die kommende Saison:

a) Kaderumbau ohne Qualitätsverlust – Risiko und Chance zugleich

b) Konkurrenz in der Bundesliga wird nicht kleiner

c) Champions-League-Belastung verlangt mehr Kaderbreite



Erklärungen:

Wer ist Niko Kovac?
Niko Kovac ist ein ehemaliger Nationalspieler Kroatiens und Trainer mit Stationen bei Eintracht Frankfurt, Bayern München, AS Monaco und nun Borussia Dortmund. Er gilt als disziplinierter Taktiker mit Fokus auf Teamgeist.

Was ist die Champions League?
Die UEFA Champions League ist der bedeutendste Vereinswettbewerb im europäischen Fußball. Sie bringt die besten Teams des Kontinents zusammen und ist sportlich wie finanziell höchst attraktiv.


Biographien und Institutionen:

Wer ist Sebastian Kehl?
Sebastian Kehl ist Sportdirektor von Borussia Dortmund. Der frühere Mittelfeldspieler war langjähriger Kapitän des BVB und verantwortet seit 2022 die sportliche Ausrichtung des Vereins.

Was ist Borussia Dortmund (BVB)?
Borussia Dortmund ist einer der erfolgreichsten Fußballvereine Deutschlands, wurde 1997 Champions-League-Sieger und zählt zu den beliebtesten Klubs der Bundesliga.

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.


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