mitten der eskalierenden Spannungen zwischen Iran und Israel hat Ayatollah Ali Chamenei eine klare Botschaft gesendet: Der Iran werde niemals aufgeben und sich keinem äußeren Druck beugen. In seiner Fernsehansprache am Mittwoch betonte er, dass eine Intervention der USA „irreparablen Schaden“ verursachen würde.
Chamenei reagierte direkt auf eine Forderung von US-Präsident Donald Trump, der am Vortag zur Kapitulation des Iran aufgerufen hatte. „Drohen Sie zuerst denen, die Angst davor haben, bedroht zu werden“, sagte Chamenei und unterstrich, dass der Iran sich in seinem Denken und Handeln nicht beeinflussen
Seit Freitag eskaliert der Konflikt zwischen Israel und Iran weiter. Israel hatte einen Großangriff auf iranische Atomanlagen und militärische Einrichtungen gestartet, bei dem zahlreiche ranghohe Militärs getötet wurden.
Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und beschießt Israel seitdem mit Raketen und Drohnen. Es handelt sich um den schwersten militärischen Konflikt zwischen beiden Ländern.
OZD-Kommentar:Chameneis entschiedene Haltung zeigt, dass der Iran nicht bereit ist, nachzugeben. Die Warnung an die USA verdeutlicht die Brisanz der Lage – eine weitere Eskalation könnte schwerwiegende Folgen haben.
OZD-Analyse:Chameneis Standpunkt: Der Iran lehnt sowohl einen erzwungenen Krieg als auch einen erzwungenen Frieden ab.
US-Intervention: Eine militärische Einmischung könnte die Spannungen weiter verschärfen.
Israels Offensive: Die Angriffe auf iranische Ziele haben den Konflikt auf eine neue Stufe gehoben.
Erklärungen:Ayatollah Chamenei: Geistliches Oberhaupt des Iran seit 1989.
Kapitulieren: Eine bedingungslose Aufgabe in einem Konflikt.
Vergeltungsangriffe: Militärische Gegenmaßnahmen nach einem Angriff.
Biographie – Ayatollah Ali Chamenei:Ayatollah Ali Chamenei wurde 1939 geboren und ist seit 1989 das geistliche Oberhaupt des Iran. Er gilt als eine der einflussreichsten politischen Figuren des Landes und bestimmt die strategische Ausrichtung der iranischen Regierung.
Alle Angaben ohne Gewähr! Titelbild AFP