Münster - (SMS) - Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist das radtouristische Aushängeschild des Münsterlandes nun auch zwischen Stapelskotten und Handorf wieder in einem hervorragenden Zustand.
In den letzten acht Wochen wurden unter Federführung des städtischen 
Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit drei Wegeabschnitte auf
 einer Gesamtlänge von zwei Kilometern umfangreich saniert. Der Bereich 
Wersetimpen bis Nobis Krug erhielt ebenso wie die Abschnitte Grottenkamp
 und Wersepättken eine wassergebundene Oberfläche aus einem 
geschotterten Unterbau und einer Deckschicht aus feinem 
Natursteingemisch.. Im Bereich Nobis Krug wurde ein Teilabschnitt frisch
 asphaltiert.  
Im Auwald bei Stapelskotten wurde die alte Treppenanlage saniert und umgestaltet. Die Anlage, die wegen der Höhenunterschiede im Gelände notwendig ist, hat nun großzügige Stufen, einen Handlauf und vor allem eine breite Schiebefläche. Darauf lässt sich jetzt auch ein Fahrrad mit Anhänger sicher bewegen.
Die Sanierungsmaßnahmen wurden zu 80 Prozent aus Mitteln des 
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Den 
verbleibenden Rest schulterte die Stadt Münster. Die Baumaßnahme ist 
Bestandteil des Förderprojekts „Schlösser- und Burgenregion 
Münsterland“, das durch den Münsterland e.V. und die vier 
Münsterland-Kreise sowie die Stadt Münster im Rahmen der Regionale 2016 
initiiert wurde. 
Ziel ist es, mit verschiedenen Aktionen das Münsterland als Schlösser- und Burgenregion bis 2022 zu stärken. Darüber hinaus soll die „100 Schlösser Route“ weiterentwickelt werden. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen beträgt rund zehn Millionen Euro. Davon werden rund sechs Millionen Euro für den Radwegebau eingesetzt.
 
            