München – Die Reaktionen nach dem klaren 0:5 im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain fielen bei Inter Mailand deutlich aus. Keeper Yann Sommer sprach von einer „großen Leere“, Trainer Simone Inzaghi von einem „Tiefpunkt“. Die Niederlage gegen ein dominantes PSG sei schwer zu erklären, so Sommer.
Die italienischen Medien fanden klare Worte. Die Gazzetta dello Sport schrieb von einem „Albtraum“, der Corriere dello Sport sprach von einer „Katastrophe“, La Repubblica nannte es eine „Vernichtung“.
Auch Inzaghi, der Inter in dieser Saison bis ins Finale geführt hatte, zeigte sich enttäuscht. Er nannte sein Team „zu müde“, lobte aber gleichzeitig dessen bisherige Leistungen. Trotz Erfolgen gegen den FC Barcelona und den FC Bayern in der K.-o.-Phase bleibt die Saison titellos.
Zur eigenen Zukunft äußerte sich der Coach ausweichend. Berichten zufolge soll es Angebote aus Saudi-Arabien geben. Inzaghi selbst wollte das Thema nach dem Endspiel nicht kommentieren.
Inter Mailand wird ab Mitte Juni bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA erneut gefordert sein. Die Aufarbeitung des Finales dürfte bis dahin andauern.
OZD
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