Donnerstagnachmittag, kurz vor 14 Uhr: Im ICE auf dem Weg von Hamburg nach Wien kommt es nahe Straßkirchen in Niederbayern zu einer plötzlichen Attacke. Ein Mann greift mit gefährlichen Gegenständen vier Mitreisende an und verletzt sie leicht. Was genau als Waffe diente, ist zunächst unklar – ebenso wie das Motiv des Täters.
Die Polizei Straubing reagiert schnell, nimmt den Angreifer fest. Auch der mutmaßliche Täter wird bei dem Vorfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der ICE war zum Zeitpunkt der Tat mit rund 500 Fahrgästen besetzt – viele von ihnen stehen unter Schock.
Feuerwehr, Rettungsdienste und ein Großaufgebot der Polizei sind im Einsatz. Die Bahnstrecke wird gesperrt, Notfallmanager der Deutschen Bahn kümmern sich um die Passagiere. Die Bahn zeigt sich „entsetzt über den gewalttätigen Angriff“.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren: Was trieb den Mann zu dieser Tat? Und wie konnte es zu dem Angriff im Zug kommen? Antworten darauf werden in den kommenden Tagen erwartet.
OZD-Kommentar
Die Attacke im ICE zeigt, wie plötzlich Gewalt auch an scheinbar sicheren Orten ausbrechen kann. Die schnelle Reaktion der Polizei verhinderte Schlimmeres – dennoch bleibt bei vielen Fahrgästen ein Gefühl der Unsicherheit zurück.
OZD-Analyse
Solche Vorfälle rücken die Sicherheitskonzepte im Bahnverkehr erneut in den Fokus. Die Herausforderung bleibt, Reisende effektiv zu schützen, ohne die Freiheit des Zugreisens einzuschränken. Die kommenden Ermittlungen werden klären, ob und wie die Sicherheitsmaßnahmen weiter verbessert werden müssen.
Erklärungen
ICE: Intercity-Express, schnellster Zugtyp der Deutschen Bahn.
Gefährliche Gegenstände: Werkzeuge oder Alltagsgegenstände, die als Waffe eingesetzt werden können.
Notfallmanager: Speziell geschulte Mitarbeiter der Bahn, die in Krisensituationen helfen und koordinieren.
Polizei Straubing: Zuständig für die Ermittlungen im Fall.
Deutsche Bahn: Betreiber des ICE und verantwortlich für die Sicherheit im Zugverkehr.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild afp
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