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Ich wusste nicht, dass es so schlimm ist! - Von Mann zu Mann

Ich dachte schon, dass es um die Männer schlecht bestellt ist, aber so schlecht? Zum Weinen und zum Kot zen!

Ich habe das Buch „Wenn die letzte Frau den Raum verlässt“ von von Vincent-Immanuel Herr und Martin Speer und ... das war wirklich überfällig. 

Meine Verdacht war - bevor ich das Buch lies: Da wird wieder übertrieben und ein neues Fass aufgemacht, aber die Neugierde siegte und dann das: Du bist ein Mann, dann bist Du wahrscheinlich auch patriachaler Sexist. 

Männer sprechen und verhalten sich oft anders, wenn keine Frauen im Raum sind. Das Buch untersucht, welche Glaubenssätze, Sorgen und Vorurteile dabei zum Vorschein kommen.Gleichstellung und Feminismus stoßen bei Männern nicht nur auf Zustimmung, sondern auch auf Unsicherheit, Angst vor Machtverlust oder Identitätsfragen. Dies wird im Buch offen analysiert.

Das Buch beginnt mit einer Einführung, die die Relevanz des Themas beleuchtet und typische Situationen schildert, in denen Männer unter sich sind. Anschließend folgen Hauptkapitel, die verschiedene Männertypen, ihre Motivationen, Ängste und Widerstände gegenüber Gleichstellung analysieren. Zu jedem Typ werden Beispiele und Denkweisen erläutert. Weitere Kapitel entwickeln praktische Ansätze, wie Männer zu „Allies“ werden und aktiv für mehr Gleichstellung eintreten können. Den Abschluss bildet ein Ausblick und Plädoyer für einen ehrlichen, offenen Dialog in der Gesellschaft.



Hier ein par Vorschläge für Dich! 

Mach dir bewusst, welche Vorteile du durch gesellschaftliche Strukturen als Mann hast und hinterfrage kritisch, ob dein Verhalten manchmal von stereotypen Rollenbildern geprägt ist - das ist dein erster Schritt zu mehr Verantwortung. Das schaffst Du aber! 

Höre Frauen und anderen marginalisierten Gruppen (Queere) aufmerksam zu - nimm ihre Erfahrungen ernst an und zeige Respekt in deinen Gesprächen, solange Du als Mann nicht pauschal angeklagt wirst. 

Verstehe dich als Verbündeten, sei aktiv gegen Sexismus und Diskriminierung, anstatt passiv zu bleiben. Also was auf die Nase! Da kannst Du mal ganz Kerl sein. 

Sorge im eigenen Umfeld dafür, dass Chancen gerecht verteilt werden - teile Haus- und Sorgearbeit fair. Also lass Dir die Zeit mit Kindern und Flowerleben im Hauhalt nicht nehmen.

Sei offen für Kritik an deinem Verhalten - nimm unangenehme Wahrheiten über dich selbst an und sei bereit, dich zu verändern. Bleibe aber bei Dir. 

Informiere dich über feministische Themen - initiiere Gespräche über Geschlechtergerechtigkeit, um Vorurteile abzubauen und Verständnis zu fördern.


Also ich werde es versuchen einzuüben und weiterzutragen, aber ohne meine Männlichkeit in Frage zu stellen. G.R. 


Alle Angaben ohne Gewähr.