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D-Day-Gedenken in der Normandie: Erinnerung als Verpflichtung für den Frieden

Bei der Gedenkfeier zum D-Day erinnern Frankreich, die USA und Deutschland an den Mut der Alliierten – und mahnen zugleich, die Lehren aus der Geschichte für Gegenwart und Zukunft ernst zu nehmen.

Die gemeinsame Gedenkfeier von Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu und seinem US-amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth zum 81. Jahrestag des D-Day ist weit mehr als ein symbolischer Akt. Sie erinnert an den Mut der Soldaten, die 1944 in der Normandie für die Befreiung Europas von der NS-Herrschaft kämpften – und zugleich an die Notwendigkeit, Frieden und Freiheit aktiv zu schützen.

Die Worte der Minister verknüpfen Geschichte und Gegenwart. Lecornus Appell, sich von der damaligen Entschlossenheit gegen Hass inspirieren zu lassen, wirkt heute aktueller denn je – in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und wachsender Bedrohungen für demokratische Grundwerte. Auch Hegseths Betonung gemeinsamer Verantwortung und transatlantischer Verbundenheit unterstreicht, dass die Verteidigung von Freiheit kein vergangenes Kapitel, sondern eine anhaltende Aufgabe ist.

Bemerkenswert ist auch der Beitrag des deutschen Militärattachés, der die Bedeutung des historischen Wendepunkts in aller Klarheit benennt – und zugleich die nachfolgende Entscheidung für Versöhnung würdigt. Gerade diese Haltung verdient in Zeiten wachsender Polarisierung besondere Beachtung.

Gedenken ist mehr als Rückblick. Es ist Mahnung und Verpflichtung. Die Geschichte der Befreiung Europas durch internationale Zusammenarbeit erinnert uns daran, wie kostbar Frieden ist – und wie schnell er verloren gehen kann.

OZD



Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP