Ein Bellingham-Duell auf der großen Bühne der Klub-WM – das wäre ein emotionaler Höhepunkt für die Familie gewesen. Doch Jobe Bellingham fehlt dem BVB im Viertelfinale gegen Real Madrid am Samstag (22.00 Uhr, DAZN/Sat.1) gesperrt. Bruder Jude Bellingham nahm’s mit Reife und Gefühl: „Natürlich bin ich enttäuscht – aber ich bin unglaublich stolz auf ihn.“
Der Real-Star, der bis 2023 selbst bei Borussia Dortmund brillierte, zeigte in der Pressekonferenz nicht nur sportliche Souveränität, sondern auch große Geschwisterliebe. „Ich wollte ihn bei der Vereinswahl nicht beeinflussen“, betonte der 22‑Jährige. Umso mehr freute er sich über Jobes Schritt: „Als er sagte, dass es Dortmund wird, war ich innerlich richtig glücklich.“
Denn der BVB steht für exakt das, was junge Talente wie Jobe brauchen: Struktur, Spielzeit, Vertrauen. „Dortmund weiß, wie man junge Spieler entwickelt, ohne sie zu überfordern“, sagte Jude. Er kenne die Verantwortlichen – und wisse, dass sein Bruder dort in besten Händen sei.
Auch wenn das direkte Duell vertagt ist: Die Bellingham-Story schreibt weiter große Kapitel – jetzt eben auf zwei Kontinenten, aber mit gemeinsamer Vision. „Es wird noch viele Möglichkeiten geben“, sagte Jude gelassen. Für den Moment bleibt: Bruderliebe, Stolz – und ein wenig Wehmut.
OZD
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