Kanada hat am Wochenende in Bari zum ersten Mal den Hopman Cup gewonnen. Das Duo Bianca Andreescu und Felix Auger-Aliassime setzte sich im Finale mit 2:1 gegen das italienische Team Lucia Bronzetti und Flavio Cobolli durch. Nachdem die Einzel mit je einem Sieg pro Nation endeten, fiel die Entscheidung im Mixed-Doppel: Dort siegte das kanadische Team souverän mit 6:3, 6:3.
Zeitlich – Wie lief das Spiel ab?
Einzel 1: Andreescu ließ Bronzetti keine Chance – 6:2, 6:3
Einzel 2: Cobolli rang Auger-Aliassime in einem engen Match nieder – 6:7 (7:9), 7:5, 10:8
Mixed: Andreescu/Auger-Aliassime dominierten gegen Bronzetti/Cobolli – 6:3, 6:3
Es war für beide Nationen die erste Finalteilnahme überhaupt bei diesem traditionsreichen Mixed-Wettbewerb, der seit 1989 ausgetragen wird – mit Unterbrechungen. Seit seiner Rückkehr in den Turnierkalender 2023 hat der Cup wieder an Bedeutung gewonnen.
Was bedeutet das?
Der Titelgewinn unterstreicht Kanadas Aufstieg im Welttennis. Mit Bianca Andreescu, US-Open-Siegerin 2019, und dem konstant stark aufspielenden Felix Auger-Aliassime hat Kanada ein Mixed-Team, das international auf höchstem Niveau mithalten kann. Besonders der souveräne Sieg im entscheidenden Doppel zeigt, wie gut die beiden harmonieren.
Für Italien bleibt die Finalteilnahme dennoch ein Achtungserfolg. Der Auftritt von Flavio Cobolli, der dem höher eingeschätzten Auger-Aliassime alles abverlangte, lässt aufhorchen.
Der Hopman Cup erfüllt damit erneut seinen Zweck: Er verbindet Sport und Nationen, gibt jungen Spielern Plattformen – und bringt Tennis in attraktiver Teamform aufs Tableau. Für Kanada ist es ein Meilenstein.
Fazit:
Erster Titel, starke Teamleistung, sportliches Ausrufezeichen – Kanada hat Geschichte geschrieben. Der Hopman Cup erlebt mit dieser Begegnung eine würdige Neuauflage.
OZD
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Bild: SID