... die gute Laune zurück. „Mir geht es sehr, sehr gut heute Abend. Wir haben eine Duftmarke gesetzt. 6:0 gegen RB Leipzig – das war ein Ausrufezeichen, und das muss man so stehen lassen.“ äußerte sich Eberl strahlend – ganz klar eine Reaktion auf die unterhaltsame Gala, die seine Mannschaft ablieferte.
Ganz besonders freute ihn auch ein denkwürdiger Moment auf der Tribüne. Anerkennend reichte ihm Ehrenpräsident Uli Hoeneß nach dem dritten Tor die Hand, die Eberl „gerne angenommen“ habe. Auf die Frage, was Hoeneß damit signalisieren wollte, sagte Eberl schmunzelnd: „Ich weiß nicht, was er signalisieren wollte – wir waren einfach froh. Es war Zufriedenheit.“
Sportlich war das Spiel ein Feuerwerk: Harry Kane erzielte einen denkwürdigen Hattrick (64., 74., 78.), Michael Olise traf doppelt (27., 42.) und Luis Díaz, der Neuzugang, erzielte bei seinem Bundesliga-Debüt sein erstes Tor (32.) Eberl lobte die Offensive: „Unsere Offensive hat geliefert.“Zudem hob er begeistert den Treffer von Díaz hervor, der „fußballerisch schon außergewöhnlich“ gewesen sei – eine „perfect Kombination“ mit einem präzisen Treffer unter die Latte.
Nach dem turbulenten Auftakt steht der FC Bayern vor der Herausforderung der Kaderplanung mit knappem Budget: Uli Hoeneß hatte zuvor betont, dass bis zum 1. September nur Leihkäufe in Frage kämen. Eberl bestätigte: „Wir haben noch zehn Tage Zeit, Dinge zu realisieren, die wir im Kopf haben.“ Und: „Wenn wir etwas machen, dann sollte das schon Sinn und Verstand haben.“
Warum dieser Bericht ein „Ausrufezeichen“ setzt:
Absolute Dominanz vom Anpfiff: 3:0 zur Pause, Endstand 6:0 – einfach eine Machtdemonstration.
Offensive in Bestform: Kane, Olise, Díaz – alle trafen präzise, und die Stars lieferten auf den Punkt.
Kaderstandort Bayern? Trotz knapper Transfermittel präsentierte sich der Angriff schon jetzt als ausgewogen und furchteinflößend.
Symbolik auf der Tribüne: Der Hoeneß-Handshake war mehr als ein Gruß – ein Bild der Einigkeit nach einer erfolgreichen, kritischen Woche.
OZD/SID
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: SID