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Lothar glaubt an Dortmund - Mit Kommentar

Nach einem starken Schlussspurt unter Trainer Niko Kovac fehlt nur noch ein Sieg mit drei Toren Unterschied für die Königsklasse.

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Borussia Dortmund hat nach einer wechselhaften Saison die Chance auf die Champions League in eigener Hand. Mit einem klaren Sieg gegen Holstein Kiel am letzten Spieltag könnte der BVB die Top Vier der Bundesliga erreichen und sich für die Königsklasse qualifizieren. Lothar Matthäus zeigt sich optimistisch: „Ich bin davon überzeugt, dass Dortmund nächstes Jahr Champions-League-Fußball spielen wird.“

Besonders beeindruckt zeigt sich Matthäus von der Entwicklung unter Trainer Niko Kovac, der seit Februar das Team leitet. „Er hat ihnen die Mentalität eingehaucht, dass man etwas erreichen kann, wenn man an sich glaubt“, lobt der Sky-Experte. Unter Vorgänger Nuri Sahin habe es keine klare Hierarchie gegeben – Kovac habe dies verändert.

Nach dem 4:2-Erfolg gegen Bayer Leverkusen ist Dortmund gut positioniert. Da die direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt und SC Freiburg aufeinandertreffen, könnte der BVB mit einem überzeugenden Sieg noch an ihnen vorbeiziehen.

Matthäus sieht keine Wiederholung des traumatischen Saisonfinales 2023, als Dortmund am letzten Spieltag gegen Mainz die Meisterschaft verspielte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas noch einmal passiert.“ Mit vier Siegen in Folge geht Dortmund selbstbewusst ins letzte Spiel.

Sollte die Qualifikation gelingen, wäre es der verdiente Lohn für die späte Leistungssteigerung. „Sollten sie es schaffen, hätten sie es auch verdient, weil sie nie aufgegeben haben“, schrieb Matthäus. ozd/afp



OZD-Kommentar

Nach einer schwierigen Saison hat sich Borussia Dortmund unter Niko Kovac stabilisiert und steht nun vor der Chance auf die Champions-League-Rückkehr. Der Führungsstil des Trainers scheint eine entscheidende Rolle gespielt zu haben, und die Mannschaft geht mit einem neuen Selbstbewusstsein ins entscheidende Spiel. Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet Lothar Matthäus zum moralischen Fürsprecher des neuen BVB wird – eines BVB, der nicht mehr schönspielen will, sondern arbeiten. Kovac hat das Team aus der Lethargie geholt, die unter Sahin wie Nebel über allem lag. Jetzt gibt es wieder Struktur, Biss – und den Glauben, dass ein Spiel erst vorbei ist, wenn man es sich holt. Kein Wunder also, dass Matthäus nicht an ein „Mainz 2.0“ glaubt. Denn dieser BVB ist nicht mehr der alte – und vielleicht ist es genau das, was er brauchte, um zurück in die Königsklasse zu finden. Kiel wird nicht der Stolperstein – wenn Dortmund endlich aufhört, sich selbst im Weg zu stehen.



OZD-Analyse

BVB mit neuem Fokus: Kovac sorgt für taktische und mentale Veränderungen.

Letztes Spiel als Schlüssel: Sieg gegen Kiel mit drei Toren Unterschied erforderlich.

Direkte Konkurrenz unter Druck: Frankfurt und Freiburg können sich gegenseitig Punkte nehmen.



Erklärungen

Was war „Mainz 2.0“?

Mainz 2.0“ bezeichnet das tragische Saisonfinale 2023, als Borussia Dortmund zuhause gegen Mainz 05 nur 2:2 spielte und dadurch die sicher geglaubte Meisterschaft noch an den FC Bayern verlor – ein kollektiver Zusammenbruch unter Trainer Edin Terzic.

Champions-League-Qualifikation: Direkte Teilnahme für die besten vier Bundesliga-Teams.

Mainz 2023: Dortmunds verpasste Meisterschaft am letzten Spieltag vor zwei Jahren.

Hierarchiewechsel unter Kovac: Klarere Rollenverteilung in der Mannschaft.


Biographien und Institutionen

Niko Kovac: Dortmunds Trainer, hat das Team stabilisiert.

Lothar Matthäus: Lothar Matthäus ist mit 150 Länderspielen Deutschlands Rekordnationalspieler und Weltmeister von 1990. Heute ist er TV-Experte bei Sky und einer der schärfsten, aber meist respektierten Analysten des deutschen Fußballs. Seine Einschätzungen gelten als deutlich, kenntnisreich und einflussreich.

Borussia Dortmund: Kämpft um den letzten Champions-League-Platz.


Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP



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