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Messerattacke in Hamburg: 18 Verletzte, Tatverdächtige festgenommen

Im Hamburger Hauptbahnhof sticht eine Frau wahllos auf Passanten ein – 18 Menschen werden verletzt, vier schweben in Lebensgefahr. Hinweise auf ein politisches Motiv gibt es nicht. Die Ermittlungen laufen.

Ein Schockmoment mitten in Hamburg: Am Freitagabend kam es im Hauptbahnhof zu einem brutalen Messerangriff, bei dem eine 39-jährige deutsche Frau laut Polizeiangaben 18 Menschen verletzte – vier davon lebensgefährlich. Die Tat ereignete sich auf einem Bahnsteig, wo die Frau laut Zeugenaussagen „offenbar wahllos“ auf Passanten einstach. Sie ließ sich kurz darauf widerstandslos festnehmen.

Nach ersten Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf ein politisch motiviertes Vorgehen. Die Polizei prüft jedoch, ob sich die Tatverdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften war im Einsatz, insgesamt 63 Einsatzkräfte waren laut Feuerwehrsprecher vor Ort. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere Spitzenpolitiker zeigten sich bestürzt, äußerten Mitgefühl mit den Opfern und lobten den schnellen Einsatz der Helfer.

Wegen des Vorfalls blieben im Bahnhof mehrere Gleise gesperrt, es kam zu erheblichen Störungen im Fernverkehr. Die Deutsche Bahn sprach von einer "tief bestürzenden Gewalttat".

OZD



Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP