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Hainer hofft mit Gwinn

Giulia Gwinn ringt nach ihrer Knieverletzung um schnelle Rückkehr. Präsident Herbert Hainer verspricht volle Unterstützung des FC Bayern – Hoffnung für die DFB‑Frauen vor dem EM‑Duell mit Dänemark

Die Szene aus St. Gallen ging Fußball‑Fans durch Mark und Bein: Giulia Gwinn blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht am Rasen liegen, das linke Knie erneut in Mitleidenschaft gezogen. Nach zwei überstandenen Kreuzbandrissen wirkt allein der Verdacht auf eine weitere Verletzung wie ein Déjà‑vu. Doch diesmal ist die Ausgangslage eine andere: Als neue Kapitänin der DFB‑Frauen bei der EM 2025 hat sich die 26‑Jährige in den letzten Monaten in Bestform gespielt – ein Comeback, das Mut macht.

Genau diesen Mut betont Herbert Hainer. Der FC Bayern Frauen‑Präsident versichert „alle Unterstützung“, angefangen bei modernster Diagnostik: Ein MRT in Zürich soll heute Klarheit schaffen. Bis dahin bleibt Optimismus gefragt – nicht nur an der Säbener Straße, sondern in der gesamten Nationalmannschaft. Denn Gwinn verkörpert mehr als nur defensive Stabilität; sie steht für den unbändigen Willen, nach jedem Rückschlag stärker zurückzukehren.

Sollte die Diagnose glimpflich ausfallen, ist ihr Einsatz gegen Dänemark noch nicht vom Tisch. Fällt sie länger aus, wird Bundestrainer Horst Hrubesch Alternativen finden müssen – doch ein Ersatz für Gwinns Führungsqualitäten ist schwer zu finden. Für Fans gilt daher: Daumen drücken und warten. Eines ist sicher – der Fußball lebt von solchen Kämpferherzen.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: SID