Der Waldbrand bei Gösselsdorf in Thüringen ist nach gut einer Woche unter Kontrolle. Einsatzkräfte überwachen noch Glutnester und führen Nachlöscharbeiten durch, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
In der Gohrischheide in Sachsen bleibt die Lage dagegen kritisch: Rund 665 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr und Polizei kämpfen weiter gegen die Flammen auf mindestens 2100 Hektar. Die starke Munitionsbelastung des ehemaligen Truppenübungsplatzes zwingt die Teams vielerorts, ausschließlich aus gepanzerten Fahrzeugen oder aus der Luft zu löschen.
Unterstützt werden sie von einem Löschhubschrauber der Luftwaffe, der bereits mehr als eine Million Liter Wasser über dem Brandgebiet abwarf. Zusätzlich entsandte Brandenburg weitere Kräfte und gepanzerte Löschfahrzeuge an die Landesgrenze, um die Brandbekämpfung zu verstärken.
Die Behörden hoffen, die Brände in den kommenden Tagen einzudämmen, doch Wind und trockenes Unterholz könnten die Löscharbeiten weiter erschweren. Eine endgültige Entwarnung gibt es daher noch nicht.
OZD
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