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Joe Biden: Prostatakrebs – Strahlentherapie gestartet

Ex-Präsident Joe Biden leidet an aggressivem Prostatakrebs. Ärzte behandeln ihn mit Strahlentherapie und Hormonen. Sorge um seinen Gesundheitszustand.

Joe Biden an Prostatakrebs erkrankt – Strahlentherapie gestartet

Der frühere US-Präsident Joe Biden kämpft derzeit gegen aggressiven Prostatakrebs. Laut einem Sprecher seines Büros unterzieht sich der 82-Jährige einer Strahlentherapie und erhält zusätzlich eine Hormonbehandlung. Die Erkrankung habe bereits  Metastasen in den Knochen gebildet, wie Ärzte bestätigten.

Die Nachricht löste weltweit Besorgnis und Mitgefühl aus. Millionen Menschen wünschen dem früheren Staatsoberhaupt Kraft und Genesung.

Diagnose und Behandlung: Bidens Gesundheitszustand im Fokus

Die Prostatakrebs-Diagnose wurde Ende Mai 2025 öffentlich gemacht. Schon damals sprach das Team des ehemaligen Präsidenten von einem „fortgeschrittenen, aber behandelbaren Stadium“.
Mediziner erklären, dass die Kombination aus Strahlentherapie und Hormontherapie dazu dient, das Tumorwachstum zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern.

Biden selbst soll die Therapie mit Zuversicht aufgenommen haben. Seine Ärzte lobten seinen „bemerkenswert stabilen Allgemeinzustand“ trotz der schweren Diagnose.

Politische Folgen: Trump ordnet Untersuchung an

Die Krebserkrankung Joe Bidens hat auch politische Auswirkungen. Der amtierende Präsident Donald Trump deutete öffentlich eine Vertuschung der Diagnose an.
Er behauptete, das Weiße Haus habe während Bidens Amtszeit versucht, dessen Gesundheitsprobleme geheim zu halten.

Im Juni 2025 veranlasste Trump eine interne Untersuchung, um herauszufinden, ob Regierungsmitarbeiter die Öffentlichkeit „über Bidens Geisteszustand und Gesundheitslage getäuscht“ hätten.
Bidens Team wies die Vorwürfe jedoch scharf zurück:

„Präsident Biden hat seine medizinischen Daten immer transparent geteilt. Die Anschuldigungen sind falsch und politisch motiviert.“

Experten zu Bidens Prostatakrebs: „Behandelbar, aber ernst“

Laut Onkologen gehört Prostatakrebs zu den häufigsten Krebsarten bei älteren Männern, doch die Überlebenschancen hängen stark vom Stadium ab.
Bei Biden liege laut Medienberichten ein metastasierter Verlauf vor, dennoch sei eine Verlangsamung des Fortschreitens durch die derzeitige Behandlung möglich.

Ein Mediziner des Walter-Reed-Militärkrankenhauses erklärte anonym:

„Biden ist körperlich stärker als viele Gleichaltrige. Die Therapie kann Wirkung zeigen, wenn sie gut anschlägt.“

Ein Leben voller Stärke und Verlust

Joe Biden hat in seinem Leben viele Rückschläge überwunden: den Tod seiner ersten Ehefrau Neilia und seiner Tochter Naomi (1972) sowie den Verlust seines Sohnes Beau Biden (2015) durch einen Hirntumor.
Seine politische Karriere – vom Senator über den Vizepräsidenten bis zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten – war stets geprägt von Durchhaltevermögen und Mitgefühl.

Heute kämpft Biden erneut – diesmal um seine Gesundheit. Freunde und Weggefährten bezeichnen ihn als „Mann mit unerschütterlicher Willenskraft“.

Anteilnahme und Hoffnung

Aus aller Welt kommen Genesungswünsche für den 82-jährigen Politiker. Sowohl politische Gegner als auch Weggefährten würdigten Biden als „Kämpfer, der niemals aufgibt“.
Viele Beobachter sehen in seiner Offenheit im Umgang mit der Krankheit ein wichtiges Signal gegen Stigmatisierung schwerer Diagnosen.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP