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Papst Leo XIV. prangert soziale Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung an

Bei seiner feierlichen Amtseinführung hat Papst Leo XIV. klare Worte gefunden: Er kritisierte die Ausbeutung der Erde und das weltweite Versagen im Umgang mit den Ärmsten. Seine Botschaft auf dem Petersplatz war ein Aufruf zu globaler Umkehr, Solidarität und ökologischer Gerechtigkeit.

Papst Leo XIV. nutzte seine offizielle Amtseinführung nicht nur für liturgische Zeichen, sondern auch für ein machtvolles Statement zur sozialen und ökologischen Krise der Welt.

Seine Kritik zielt auf ein Wirtschaftssystem, das Wohlstand wenigen sichert, während es gleichzeitig die Ärmsten benachteiligt und Umweltzerstörung in Kauf nimmt. Damit stellt sich der Papst in die Tradition seines Vorgängers Franziskus, geht aber noch entschiedener auf die strukturellen Ursachen ein. Dass Staatsoberhäupter und Spitzenpolitiker diese Rede persönlich hörten, macht die Ansprache umso bedeutungsvoller.

Leo XIV. sendet ein klares Signal: Der neue Pontifikat beginnt mit einer Agenda, die Kirche, Politik und Gesellschaft gleichermaßen fordert. Seine Mahnung ist kein moralischer Appell allein, sondern ein Aufruf zum strukturellen Wandel – hin zu einem ethischeren, solidarischen Miteinander. Wer den Papst nur als Hüter religiöser Riten sieht, wird ihn unterschätzen.

OZD



Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP