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„Eistonne und Pizza“ – U21 kämpft sich ins Halbfinale und tankt Kraft für Frankreich

Nach einem nervenaufreibenden Sieg gegen Italien setzt die deutsche U21 auf eine bewährte Formel zur Regeneration: „Eistonne und Pizza“. Der Weg ins Halbfinale war hart, doch der Glaube an das große Ziel lebt – trotz schmerzender Muskeln und knapper Nerven.

Was nach einem Wellnessprogramm mit Fast-Food klingt, ist derzeit das Rezept der deutschen U21-Nationalmannschaft für den Turniererfolg: Nach dem kräftezehrenden 3:2-Sieg gegen Italien in der Verlängerung steht die Regeneration im Fokus. „Eistonne und Pizza“, scherzte Rocco Reitz – und brachte damit die Stimmung nach dem dramatischen Viertelfinale auf den Punkt: erschöpft, erleichtert, entschlossen.

Trainer Antonio Di Salvo weiß: Sein Team hat sich das Weiterkommen selbst schwer gemacht – gegen ein Italien, das in doppelter Unterzahl in der letzten Sekunde noch den Ausgleich erzielte. Doch am Ende entschied ein Joker das Spiel: Merlin Röhl, spät eingewechselt, mit kühlem Kopf und goldenem Fuß in der 117. Minute. Solche Geschichten schreibt der Fußball – und die deutsche U21 lebt weiter ihren EM-Traum.

Dass nun Frankreich wartet, interessiert Kapitän Eric Martel nur am Rande. „Ich muss erstmal wieder fit werden“, sagte er – die Belastung war enorm. Und genau das macht diese Mannschaft aus: nicht nur Talent, sondern Wille, Leidenschaft und die Fähigkeit, über Schmerzgrenzen zu gehen.

Am Mittwoch trifft die U21 auf eine französische Mannschaft mit reichlich individueller Klasse – doch mit dem Mut und der Moral aus dem Italien-Krimi ist auch gegen Mathys Tel und Co. alles möglich. Vorausgesetzt, Eistonne und Pizza wirken rechtzeitig.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: SID