Selbsternannter
Sachensuch-Europameister Andy Hagel findet in seiner Freizeit auf dem
Weg der Spirituellen Bewusstseinserweiterung als früheres Mitglied
der NGG (Gewerkschaft Nahrung Genus Gaststätten) sowohl Diamant,
Brillenetui samt Damenbrille als auch einen schwebenden Elefant.
Auf einer geistigen Wanderung durch Oberhausen fand Andy Hagel – Star und Autor des Buches „Das Déjà-vu des Doktor Niemand“ sowohl einen Diamanten, nach Recherche möglicherweise Altschliff sowie ein Brillenetui des Optiker Fielman und einen Elefanten, schwebend in Nähe des Oberhausener Bahnhofes.
Mit Diamanten kannte ich mich überhaupt nicht aus, ich sammel Klostermünzen aus dem Mittelalter, Staufer Silber. Das Etui samt Brille fischte ich aus einer Mülltüte, die mir verdächtig aussah, da das Etui sauber aussah und herum Kunststoffbrillen verstreut, teilweise zertreten und teilweise unbeschädigt, nahm ich die Brille mit Sehschärfe an mich um sie direkt bei Fielmann abzugeben. Da ich vor über fünfzehn Jahren in Wuppertal lebte und die Geschichte von Tuffi, dem Zirkuselefanten kannte, der angeblich aus der Schwebebahn gesprungene Elefant hing hier wohl in Oberhausen.
Nachdem ich das Fielmann Etui samt Brille mitnahm, fuhr ich zwei Tage später an einem freien Tag nach Sterkrade und fragte direkt in der Filiale. Als Kunde einer Niederlassung in Düsseldorf kannte ich den Onlinezugang für Kunden. Ich wusste auch das die Filialen einzelne Niederlassungen in einem Verbund sind, genaueres interessiert mich nicht. Der Mitarbeiter schaute, wie ich beobachtete in zwei Computern nach und erklärte mir, der Kunde sei in der Filiale nicht verzeichnet. Als früherer Pionier aus der DDR, in der es einen Nachbau der Rechenmaschine von Konrad Zuse gegeben hatte, verstand ich das Prinzip. Freundlich fragte er mich, ob er meine Brille reinigen dürfe und auch wenn ich zwischendurch selten in einer Fielmann-Filiale eintrete und nach Service frage, dies war nicht das erste mal das meine Brille gepflegt wurde.
Ohne Erfolg in der ersten Filiale fuhr ich ins Oberhausener Zentrum und fragte dort. Die junge Mitarbeiterin sah mich etwas schüchtern an und verstand, das ich wohl kein Glück haben werde, die Besitzerin in der Kartei zu finden. Nachdem ich erzählte wie der Mitarbeiter in der vorherigen Filiale vorgegangen war nahm sie das Etui um einen anderen Geschäftsraum aufzusuchen. Einige Minuten später kam sie zurück und übergab mir die Brille. Mit der Erklärung das es vermutlich ein Fall für das Fundbüro werden wird verließ ich die Filiale.
Da ich in meiner Wahlheimat Düsseldorf vor wenigen Jahren eine alte Damenuhr gefunden hatte, welche ich im Fundbüro abgegeben hatte um diese ein halbes Jahr später gegen Gebühr auszulösen, kannte ich die Systeme und Verfahren. In der Uhr ist etwas Gold, möglicherweise nur durch Auskunft des Herstellers zu bestätigen. In einer Onlineauktion fand ich das selbe Modell mit einem Gramm Gold bewertet zur Auktion um die siebzig Euro, mit der Idee meine zu verkaufen.
So fuhr ich eine letzte Station an,
es war schon spät aber im Einkaufzentrum Centro schließt der
Brillenverkäufer erst um zwanzig Uhr. Der Mitarbeiter an der
Rezeption bemerkte die Uhrzeit und das vermutlich leere Büro der
Verwaltung aber bot an, das Etui samt Brille an sich zu nehmen. Da
ich weiß, das viele verzichten im Fundbüro zu fragen, oder nicht
wissen welches zuständig ist wenn der Ort des Verlustes nicht genau
klar ist bin ich mit dem Ergebnis eigentlich nicht zufrieden. Die
Unterschiede der Diamantverarbeitung sind interessant, der Elefant
schwebend in Oberhausen ganz nett aber der Service von Fielmann immer
noch besser als der anderer. Auch wenn es so aussieht als wäre der
Diamant eine Bezahlung durch eine Spiritualität ohne Namen, er hat
sicher eine andere Bedeutung und ich kenne sie. Öffentlich habe ich den Voodoo-Clash als Überlebt erklärt und glaube was ich sehe und glaube was ich kenne.
Man hat mich tatsächlich schon ausgelacht Brillen mit hochwertigen Jenaer Gläsern für über vierhundert Euro bei Fielmann zu kaufen, als Geringverdiener nicht einfach aber als Nichtraucher und aus Zufall auf schon lebenslang auf ein Automobil verzichtend für mich als Schriftsteller und Autor eine Sinnvolle Ausgabe.
Die Onlinepräsenz des Sachensuchers Andy Hagel www.texthagel.de