Das EM-Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Schweden hat am Samstagabend 7,66 Millionen Zuschauer im ZDF erreicht. Damit verzeichnete die historische 1:4-Niederlage – die höchste bei einer EM – einen Marktanteil von 37,9 Prozent. Zuvor hatten bereits die beiden Siege gegen Polen (8,22 Mio.) und Dänemark (7,02 Mio.) für starke Quoten gesorgt. Auch die Streamingplattform DAZN übertrug alle drei Vorrundenspiele.
Zitat:
Die nackten Zahlen sprechen für sich: 7,66 Millionen Menschen verfolgten die höchste EM-Pleite der DFB-Frauen – ein klares Indiz für die anhaltende Relevanz des Teams in der Öffentlichkeit.
Deutung:
Trotz sportlicher Ernüchterung bleibt die mediale Resonanz bemerkenswert hoch. Dass ein bitteres 1:4 ein Millionenpublikum fesselt, zeigt: Die DFB-Frauen haben sich längst in der deutschen Sportlandschaft etabliert – nicht nur in Hochphasen. Die Quote belegt eine stabile Fanbasis, die auch in schwierigen Momenten einschaltet. Für den DFB ist das ein Hoffnungsschimmer nach einer sportlich enttäuschenden Gruppenphase. Im Viertelfinale dürfte die Quote erneut hoch ausfallen – unabhängig vom Gegner. Entscheidend wird sein, ob das Team die Gunst der Zuschauer auch mit Leistung zurückgewinnen kann.
OZD
Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: SID