Mit der Bergung des dritten Todesopfers nach dem tragischen Hubschrauberabsturz bei Grimma endet eine schmerzvolle Suche – und lässt die Bundeswehr in tiefer Trauer zurück. Drei Menschenleben sind bei einem Übungsflug ausgelöscht worden – nicht im Einsatz, sondern im alltäglichen Dienst für die Sicherheit unseres Landes.
Dass eine Soldatin und zwei Soldaten bei einer Ausbildungsmission ihr Leben verloren, verdeutlicht einmal mehr, wie risikobehaftet der militärische Alltag ist – auch fernab von Krisengebieten. Verteidigungsminister Pistorius fand die richtigen Worte: Betroffenheit, Mitgefühl und Zurückhaltung prägen nun das Bild.
Noch ist unklar, was zum Absturz des EC-135 geführt hat. Dass die Ermittlungen mit aller Gründlichkeit geführt werden müssen, steht außer Frage – nicht zuletzt, um zukünftige Unfälle zu vermeiden. Die Bundeswehr steht in diesen Tagen unter Schock.
Den Angehörigen, Freundinnen und Freunden der Verstorbenen gilt in dieser schweren Zeit unser tiefes Mitgefühl. Sie haben geliebte Menschen verloren. Wir dürfen nicht vergessen: Diese drei Soldaten haben in friedlicher Absicht gedient – und dafür ihr Leben gelassen.
OZD
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Bild: AFP