RB Leipzig hat sich in der Bundesliga-Spitzengruppe festgesetzt und seinen Erfolgslauf eindrucksvoll fortgesetzt. Beim 3:1 (3:1) gegen den 1. FC Köln gab es nicht nur den dritten Sieg in Serie, sondern auch ein emotionales Wiedersehen mit Timo Werner, der erstmals seit seiner Rückkehr von Tottenham Hotspur wieder im Kader stand.
Die Partie begann schwungvoll: Assan Ouédraogo nutzte die erste Unsicherheit in der Kölner Abwehr und traf bei seiner Startelf-Premiere zum 1:0 (13.). Köln antwortete stark, Jan Thielmann glich nach feinem Zuspiel von Eric Martel aus (23.). Doch kurz vor der Pause setzten die Sachsen einen Doppelschlag: Rômulo traf in der 44. Minute, und David Raum schlenzte einen Freistoß direkt zum 3:1 ins Tor (45.+4).
Von den Fans mit Sprechchören gefeiert, verfolgte Werner das Geschehen von der Bank und klatschte dankbar ins Publikum. Auf dem Feld verwaltete RB die Pausenführung souverän, ließ kaum noch Chancen zu und hätte durch Yan Diomande (59.) und später weitere Konter sogar erhöhen können. Kölns größte Gelegenheit vergab Ragnar Ache (60.).
Für Leipzig war es der perfekte Nachmittag: stabile Abwehr, gefährliche Offensive und ein emotionaler Push durch die Rückkehr seines Rekordtorjägers. Mit neun Punkten steht RB nach dem Fehlstart gegen Bayern wieder stabil in der Spitzengruppe.
OZD
OZD-Kommentar
Leipzig hat sich nach dem Bayern-Debakel schnell erholt und wirkt wieder
wie ein Spitzenteam. Dass ein 19-jähriger Debütant und ein erfahrener
Nationalspieler die Weichen stellten, unterstreicht die Balance im
Kader. Doch das große emotionale Signal kam von der Bank: Werner ist
zurück – nicht auf dem Platz, aber in den Herzen der Fans. Für Köln
bleibt die Niederlage schmerzhaft, doch als Aufsteiger zeigt die
Mannschaft, dass sie mutig und spielstark mithalten kann. Leipzig
dagegen sendet ein klares Signal: Diese Saison will man mehr als nur
Champions-League-Ränge.
OZD-Analyse
Leipzigs Schlüsselmomente
– Ouédraogo mit Traumdebüt
– Doppelschlag vor der Pause durch Rômulo und Raum
– Defensiv stabil, offensiv variabel
Werners Rückkehr-Effekt
– Emotionaler Empfang mit Fangesängen
– Symbol für Zusammenhalt im Klub
– Perspektive: Einsatzchancen in den nächsten Wochen
Kölns Lehren aus der Niederlage
– Mutiger Auftritt, aber defensiv anfällig
– Thielmann als Aktivposten
– Weiterhin solide Punkteausbeute für einen Aufsteiger
Mini-Infobox: Spiel in Zahlen
Zuschauer: 47.069
Torschützen: Ouédraogo (13.), Thielmann (23.), Rômulo (44.), Raum (45.+4)
Ballbesitz: Leipzig 56 % – Köln 44 %
Bundesliga-Spiele für Gulácsi: 250
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
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