Borussia Dortmund hat nach unruhigen Tagen und deutlichen Worten aus den eigenen Reihen eine sportliche Antwort geliefert. Am 116. Geburtstag des Klubs setzte sich der BVB mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach durch und verabschiedete sich mit einem Erfolg aus dem Fußballjahr 2025. Der Sieg brachte die Dortmunder zumindest vorübergehend auf Rang zwei der Bundesliga hinter Bayern München.
Julian Brandt erzielte bereits in der Anfangsphase die Führung, als er eine Flanke von Niklas Süle verwertete. Danach kontrollierte Dortmund die Partie weitgehend, ohne spielerisch zu glänzen. Gegen harmlose Gladbacher ließ der BVB kaum klare Chancen zu, verpasste es jedoch lange, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Erst in der Nachspielzeit sorgte Maximilian Beier mit dem zweiten Treffer für Klarheit.
Nach den zuletzt enttäuschenden Auftritten in Freiburg und in der Champions League gegen FK Bodö/Glimt zeigte sich Dortmund stabiler und konzentrierter. Dennoch blieb die Partie über weite Strecken zäh. Karim Adeyemi vergab die beste Gelegenheit zur Vorentscheidung, Gladbach kam vor der Pause zu einigen Halbchancen, scheiterte aber an Gregor Kobel und der Dortmunder Defensive.
Im zweiten Durchgang wurde die Begegnung intensiver. Zweikämpfe dominierten, das Niveau blieb überschaubar. Nach einer umstrittenen Szene um Beier im Strafraum verzichtete Schiedsrichter Sven Jablonski auf einen Elfmeterpfiff. Gladbach versuchte in der Schlussphase mehr Druck zu erzeugen, öffnete dadurch Räume – und wurde spät bestraft.
Mit 32 Punkten aus 15 Spielen zieht Dortmund eine insgesamt positive Zwischenbilanz. Unter Trainer Niko Kovac wirkt die Mannschaft stabiler, auch wenn die jüngste Kritik von Nico Schlotterbeck an Einsatz und Konsequenz der Mitspieler gezeigt hatte, dass intern nicht alles reibungslos läuft. Der Sieg am Geburtstag des Klubs wirkte daher wie ein bewusst gesetztes Zeichen – nach innen und außen. OZD
OZD-Kommentar – Sieg als Beruhigungspille
Dieser Erfolg war weniger ein Fest als eine Notwendigkeit. Der BVB hat nach öffentlicher Kritik Haltung gezeigt, ohne zu glänzen. Genau das brauchte Dortmund: Ruhe, Punkte, Kontrolle. Doch die Baustellen bleiben. Wenn selbst Führungsspieler öffentlich mahnen müssen, stimmt etwas im Gefüge nicht. Der Sieg über Gladbach ist ein Schritt – aber kein Beweis für nachhaltige Stabilität. Dafür braucht es mehr als Geburtstagsstimmung.
Lesermeinungen
„Kein schönes Spiel, aber endlich wieder Kontrolle – das war wichtig.“
„Man merkt, dass der Druck da ist. Umso wichtiger, dass die Mannschaft reagiert hat.“
„Platz zwei klingt gut, aber spielerisch ist noch viel Luft nach oben.“
Mini-Infobox
– Borussia Dortmund gewinnt 2:0 gegen Gladbach
– Treffer durch Brandt und Beier
– BVB vorübergehend Tabellenzweiter
– 32 Punkte aus 15 Spielen
– Geburtstagssieg zum Jahresabschluss
OZD-Analyse
Reaktion auf interne Kritik
– a) Mehr Zweikampfhärte
– b) Weniger defensive Aussetzer
– c) Kontrollierter Spielansatz
Spielverlauf
– a) Frühe Führung beruhigt Dortmund
– b) Verpasste Vorentscheidung
– c) Später Konter als Erlösung
Bedeutung für den BVB
– a) Stabilisierung unter Kovac
– b) Beruhigung vor der Winterpause
– c) Weiterhin fehlende Konstanz
Wer ist Nico Schlotterbeck?
Nico Schlotterbeck ist Abwehrchef von Borussia Dortmund und deutscher
Nationalspieler. Er gilt als zentrale Figur für die Zukunft des Klubs
und hatte zuletzt öffentlich mehr Konsequenz und Einsatz von seinen
Mitspielern eingefordert.
Was ist Borussia Dortmund?
Borussia Dortmund ist einer der traditionsreichsten Fußballklubs
Deutschlands. Der BVB wurde 1909 gegründet und feierte nun seinen 116.
Geburtstag. Der Verein steht für große Erfolge, leidenschaftliche Fans
und hohe sportliche Ansprüche.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
OZD-Extras
Mit dem Sieg blieb Dortmund im Jahr 2025 zuhause ungeschlagen – ein stilles, aber wichtiges Signal.