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Putins Lob für nordkoreanische Soldaten: Ein fatales Signal an die Welt

Wladimir Putin hat den Einsatz nordkoreanischer Soldaten im russischen Grenzgebiet Kursk als "Heldentat" gefeiert. Diese neue Dimension der internationalen Kriegshilfe stellt einen gefährlichen Tabubruch dar – und offenbart Russlands wachsende Isolation.

Dass Russland nun offen auf die Unterstützung Nordkoreas zurückgreift und diese sogar feiert, ist ein verstörendes Zeichen für die politische und moralische Verrohung Moskaus. 

Während Putin den Einsatz nordkoreanischer Kämpfer in Kursk als "Kameradschaft" und "Gerechtigkeit" verklärt, zeigt sich der wahre Skandal: Ein Regime, das für seine brutalen Menschenrechtsverletzungen berüchtigt ist, wird zum offenen Partner auf russischem Boden gemacht. Dass nordkoreanische Soldaten – womöglich Zwangsrekrutierte – gegen die Ukraine eingesetzt werden, offenbart nicht nur Putins eklatanten Mangel an regulären Truppen, sondern auch seine völlige Missachtung internationaler Normen.

Zudem widerspricht die russische Darstellung den ukrainischen Angaben, die von weiter andauernden Kämpfen in Kursk sprechen – Moskaus Erfolgsmeldungen sind also mit großer Skepsis zu betrachten. 

Insgesamt zeigt dieses neue Bündnis zwischen Russland und Nordkorea, wie weit Putin bereit ist zu gehen, um seinen Krieg gegen die Ukraine aufrechtzuerhalten. Es ist ein beängstigender Präzedenzfall für die Militarisierung autoritärer Allianzen im 21. Jahrhundert.

OZD



Alle Angaben ohne Gewähr
Bild: AFP