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Trump verkürzt Putin-Ultimatum – außenpolitische Eskalation mit Ansage

Donald Trump will sein 50-Tage-Ultimatum an Putin zur Beendigung des Ukraine-Kriegs verkürzen. Drohen jetzt schneller harte Sanktionen gegen Russland und dessen Partner?

US-Präsident Donald Trump schärft den Ton gegenüber Russland – erneut. Nachdem er Mitte Juli Kreml-Chef Wladimir Putin ein 50-Tage-Ultimatum für ein Ende des Ukraine-Kriegs gesetzt hatte, kündigte Trump nun in Schottland an, diese Frist zu verkürzen. Wie lange Putin noch Zeit hat, ließ er offen, doch die Botschaft ist eindeutig: Trumps Geduld ist am Ende.

Die angedrohten Konsequenzen sind wirtschaftlich brisant. Trump droht mit Sekundärsanktionen – insbesondere gegen Länder wie China, Indien und Brasilien, die weiterhin russisches Öl und Gas importieren. Das hätte globalen Einfluss auf Energiepreise und Handelsbeziehungen. Sein Ziel: maximale ökonomische Isolation Russlands.

Diese außenpolitische Linie steht im Kontrast zu Trumps Wahlkampfversprechen, den Ukraine-Krieg "innerhalb von 24 Stunden" zu beenden. Tatsächlich rückt eine schnelle Friedenslösung in weite Ferne. Nach russischen Luftangriffen auf zivile Ziele hatte Trump zuletzt seine Rhetorik gegenüber Moskau verschärft – ein taktischer Kurswechsel mit offenem Ausgang.

Ob Trumps Druckmittel funktionieren oder zur Eskalation führen, bleibt unklar. Sicher ist: Mit verkürztem Ultimatum und drohenden Sanktionen erhöht Washington das Risiko für neue Spannungen – nicht nur mit Moskau, sondern auch mit wichtigen Schwellenländern.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.
Bild: AFP