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Endlich. Nach Jahren der Sehnsucht, der verpassten Chancen und Spott über einen angeblichen „Titelfluch“ steht Harry Kane nun auf dem Siegerpodest – mit der Meisterschale in der Hand, dem Bier im Nacken und dem Stolz in den Augen. Doch der englische Superstar bleibt sich treu: „Dieser Titel verändert mich nicht als Spieler“, sagte der 31-Jährige am Samstagabend nach dem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach, zu dem er selbst das Führungstor beigesteuert hatte.
Mit leuchtendem Blick küsste Kane die „Salatschüssel“ innig – ein Moment, der weltweit Schlagzeilen machte. „Wie sie geschmeckt hat? Gut“, scherzte Kane. „Schwer in Worte zu fassen.“ Die anschließende Bierdusche erlebte er stilecht und bibbernd: „Kälter als gedacht – und weil ich so gestunken habe, ist meine Frau auf Abstand gegangen.“
Doch hinter dem Humor liegt Ernst. Die Meisterschaft sei für ihn „eine große Sache“, so Kane, „es hat lange genug gedauert. Dass ich diese Trophäe in die Hände bekomme, ist etwas Besonderes. Ich werde die nächsten Wochen genießen.“ Gleichzeitig betonte er: Der Titel sei keine Abkürzung zur Selbstzufriedenheit, sondern ein weiterer Schritt. „Ich habe immer noch dasselbe Arbeitsethos. Ich will wissen, wie gut ich werden kann – und wie ich der Mannschaft weiter helfen kann.“
Es sind die Worte eines Mannes, der mehr als nur einen Pokal gewonnen hat – sondern ein Gefühl. Nach verlorenen Finals mit Tottenham, unzähligen persönlichen Rekorden ohne Teamkrönung und der ständigen Erwartung, irgendwann zu triumphieren, sagt Kane nun: „Ich musste meine ganze Karriere über widerstandsfähig sein. Es waren harte, traurige Momente. Jetzt fühle ich mich komplett.“
OZD
OZD-Kommentar:
Harry Kane – das ist nicht mehr nur der Stürmer mit dem traurigsten
Wikipedia-Eintrag der Welt. Es ist jetzt auch: ein Champion. Doch was
ihn so besonders macht, ist nicht die Trophäe, sondern wie er mit ihr
umgeht. Kein Größenwahn, keine Revanche gegen Kritiker – sondern Demut,
Humor und ein klarer Blick auf das, was zählt: Arbeit. Kane ist der
Beweis, dass Größe nicht in Goldmedaillen liegt, sondern in Charakter.
Viele Spieler feiern sich selbst – Kane feiert den Weg. Und vielleicht
liegt genau darin der Unterschied zwischen einem Gewinner – und einem
Vorbild.
OZD-Rückblick: Harry Kane – eine Karriere zwischen Torflut und Titelfluch
1. Tottenham Hotspur – Ein Stürmer wird zur Ikone, aber ohne Krone
Kanes Aufstieg bei Tottenham war beispiellos: Er durchlief die eigene Jugend, wurde mehrfach verliehen – und explodierte dann. Zwischen 2014 und 2023 erzielte er 280 Tore in 435 Spielen für die Spurs. Doch das Team war nie stark genug für den ganz großen Wurf.
Verpasste Titel mit Tottenham:
League Cup-Finalniederlage 2015 gegen Chelsea (0:2)
Premier League 2016 & 2017 – Zweiter hinter Leicester bzw. Chelsea
Champions-League-Finale 2019 – 0:2 gegen Liverpool in Madrid
League Cup-Finalniederlage 2021 – 0:1 gegen Manchester City
Trotz persönlicher Bestmarken und drei Goldener Schuhe in England blieb der ganz große Pokal stets außerhalb der Reichweite.
2. Nationalmannschaft – Große Bühne, großes Leiden
Mit England war Kane nah dran – aber eben nur nah.
EM 2021 – Finalniederlage gegen Italien im Wembley-Stadion
WM 2018 – Halbfinal-Aus gegen Kroatien
WM 2022 – Viertelfinal-Aus gegen Frankreich, Kane verschießt Elfmeter
Die nächste Weltmeisterschaft wird 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen
3. Wechsel zu Bayern 2023 – Titelmission beginnt
Kanes Wechsel nach München war ein Statement: Schluss mit der Geduld,
her mit dem Pokal. Für über 100 Millionen Euro kam er zum Rekordmeister –
mit einem Ziel: endlich Silberware. 2025 erfüllte sich dieser Traum mit
dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
OZD-Bewertung: Harry Kane beim FC Bayern – seine erste Saison in Zahlen
Einschätzung: Weltklasse bestätigt – Titel endlich verdient
Tore & Vorlagen:
Bundesliga: 32 Spiele, 30 Tore, 7 Assists
Champions League: 10 Spiele, 7 Tore, 2 Assists
DFB-Pokal: 3 Spiele, 2 Tore
Gesamt: 45 Pflichtspiele, 39 Tore, 9 Assists
Spielweise:
Kane spielte nicht nur als Vollstrecker, sondern oft auch als
tiefstehender Spielmacher. Seine Pässe auf Sané und Musiala öffneten
Räume, seine Strafraumarbeit war effizient wie nie.
Zuverlässigkeit:
Kaum verletzt, taktisch diszipliniert, emotional kontrolliert – ein
Musterprofi. Der englische Kapitän übernahm in München nicht nur
sportlich, sondern auch menschlich eine Führungsrolle.
Mentalität:
Nach kritischen Wochen in der Hinrunde blieb Kane ruhig – seine
Interviews zeugten von Selbstreflexion. Spätestens im Saisonfinale war
er der Anker der Offensive – und belohnte sich mit dem Titel.
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OZD-Analyse
1. Der Bann ist gebrochen – Kane gewinnt seinen ersten großen Titel
a) Meister mit dem FC Bayern nach dem 2:0 gegen Gladbach.
– Kane erzielt Führungstor, küsst anschließend die Schale.
– Emotionale Bilder im Stadion und in der Kurve.
b) Titel nach vielen Jahren ohne Pokal.
– Mehrfach Finalverlierer mit Tottenham und England.
– Späte Genugtuung für einen der besten Stürmer Europas.
2. Kanes Reaktion: Bescheidenheit trotz Triumph
a) „Dieser Titel verändert mich nicht als Spieler.“
– Arbeitsethos bleibt, Ziel: Weiterentwicklung.
– Kein Größenwahn, sondern Fokus auf die Zukunft.
b) Dankbarkeit und Humor in der Ansprache.
– Bierdusche, Schalenkuss, Selbstironie.
– Nähe zu Fans, Authentizität als Markenzeichen.
3. Psychologie des Erfolgs: „Ich fühle mich komplett“
a) Resilienz als Schlüsselkarrierefaktor.
– Kane über „traurige und harte Momente“.
– Widerstandsfähigkeit als Konstante seiner Laufbahn.
b) Jetzt belohnt – aber nicht satt.
– Titel als Teil eines größeren Plans.
– Champions-League-Fokus und EM-Ziele folgen.
Wer ist Harry Kane?
Harry Kane ist
Englands Rekordnationalspieler und seit 2023 Stürmer des FC Bayern
München. Nach Jahren bei Tottenham Hotspur wechselte er nach München, um
endlich Titel zu gewinnen – und löste mit der deutschen Meisterschaft
2025 sein persönliches Versprechen ein. Neben seinem Torinstinkt ist er
bekannt für Führungsqualität, Fairness und Bescheidenheit.
Was ist die Meisterschale („Salatschüssel“)?
Die Meisterschale ist
die offizielle Trophäe für den Deutschen Meister in der Bundesliga.
Seit 1949 überreicht, trägt sie die Namen aller Meisterclubs und ist
aufgrund ihrer Form auch als „Salatschüssel“ bekannt – eines der
traditionsreichsten Symbole des deutschen Fußballs.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
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