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Füllkrug hofft auf schnelle DFB-Rückkehr – Ziel bleibt die WM 2026

Niclas Füllkrug strebt nach einer verletzungsgeprägten Saison eine schnelle Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft an.

Niclas Füllkrug will wieder zurück – in die Form, ins Rampenlicht, ins DFB-Trikot. Der Stürmer, der nach seinem Wechsel zu West Ham United eine von Verletzungen geprägte Saison erlebte, hat die Nationalmannschaft trotz Zwangspause nicht aus den Augen verloren. „Es wäre mir schon wichtig, mich möglichst zeitnah wieder zeigen zu können“, sagte der 32-Jährige dem kicker.

Zuletzt trug Füllkrug im September 2024 das Trikot der Nationalelf. Seitdem fehlte er – zwei schwere Verletzungen verhinderten Einsätze im DFB-Team und bremsten ihn auch in der Premier League. Nur 16 Einsätze, drei Tore – so hatte sich der Ex-Dortmunder sein erstes Jahr in England nicht vorgestellt. „Mir hat einfach eine ausgeprägte Vorbereitung nach der EM gefehlt“, erklärte der Mittelstürmer.

Trotzdem ist der Kontakt zu Bundestrainer Julian Nagelsmann nie abgerissen. „Das Trainerteam ist sehr engagiert, bei den verletzten Spielern nachzuforschen und eine persönliche Ebene zu wahren“, lobte Füllkrug. Ob es schon für ein Comeback im Juni beim Final-Four-Turnier der Nations League reicht, ist offen.

Langfristig aber kennt Füllkrug sein Ziel ganz genau: die WM 2026. „Ich war in den letzten zweieinhalb Jahren bei jedem Länderspiel dabei, bin immer zum Einsatz gekommen“, erinnerte er. In 22 Einsätzen für Deutschland traf Füllkrug 14 Mal – eine beachtliche Quote, die zeigt, warum der wuchtige Neuner sich noch lange nicht abgeschrieben hat.

OZD

OZD-Kommentar:
Niclas Füllkrug ist der Typ Stürmer, den es im modernen Fußball fast nicht mehr gibt – und den Deutschland trotzdem bitter braucht. Robust, ehrlich, effizient. Dass er sich jetzt durch Rückschläge in der Premier League kämpfen muss, ist keine Überraschung – sondern ein Prüfstein. Denn das Nationalteam lebt nicht von perfekten Karrieren, sondern von verlässlichen Charakteren. Füllkrug weiß, was er will: zurück zur DFB-Elf, zur WM 2026. Die Frage ist nicht, ob er gut genug ist – sondern ob er körperlich noch einmal voll da sein kann. Der Wille ist es schon jetzt.


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OZD-Analyse

1. Füllkrugs schwieriges England-Abenteuer
a) Wechsel im Sommer 2024 von Dortmund zu West Ham United.
– Große Erwartungen, aber Verletzungspech.
– Zwei lange Ausfälle, kaum Rhythmus, keine Vorbereitung.
b) Statistiken: 16 Einsätze, 3 Tore in der Premier League.
– Keine Stammrolle, aber Wirkung als Joker.
– Englische Medien loben Mentalität, kritisieren Fitness.

2. Beziehung zum DFB und Rolle in der Nationalelf
a) Letzter Einsatz im September 2024.
– Seitdem nicht mehr nominiert – aber nicht abgeschrieben.
– Persönlicher Kontakt zu Nagelsmann und Team bleibt bestehen.
b) Starke DFB-Bilanz: 14 Tore in 22 Länderspielen.
– Effektivität im Strafraum, gute Jokerrolle bei der EM 2024.
– Füllkrug als Typ „Plan B“, wie er im modernen Fußball rar geworden ist.

3. Die Zukunft: Nations League und WM 2026
a) Ungewissheit über Rückkehr zur Nations League im Juni.
– Abhängig von Form, Fitness und Alternativen im Kader.
– Konkurrenz durch Fullkrug-ähnliche Spielertypen gering.
b) WM 2026 als Fernziel.
– Persönliche Motivation, sich dauerhaft zurückzukämpfen.
– Altersfrage mit 33 bei der WM – aber als erfahrener Ergänzungsspieler wertvoll.


Wer ist Niclas Füllkrug?
Niclas Füllkrug ist deutscher Nationalspieler und seit Sommer 2024 bei West Ham United unter Vertrag. Zuvor spielte er für Werder Bremen und Borussia Dortmund. Bekannt für seine Kopfballstärke, Physis und Abschlussqualität, gilt Füllkrug als klassischer Mittelstürmer – eine Rarität im modernen Fußball.

Was ist das Nations-League-Final-Four?
Das Final-Four-Turnier der Nations League ist das abschließende Finalturnier des UEFA-Wettbewerbs, bei dem die vier Gruppensieger der A-Liga um den Titel kämpfen. Deutschland ist 2025 erstmals dabei – ein sportlich und symbolisch bedeutendes Event für das Team von Julian Nagelsmann.

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.


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