Der Fußball verliert einen der Seinen – viel zu früh. Diogo Jota, Stürmer des FC Liverpool und portugiesischer Nationalspieler, kam am Donnerstag bei einem tragischen Verkehrsunfall in Spanien ums Leben – nur 28 Jahre alt. Auch sein Bruder André Silva (25) starb dabei. Die Nachricht trifft nicht nur die Fans, sondern erschüttert die Spieler – auch bei der Klub-WM.
Vor dem Viertelfinale des FC Bayern gegen Paris Saint-Germain (Samstag, 18.00 Uhr MESZ/DAZN und Sat.1) steht der Sport still. Sechs Spieler aus beiden Teams hatten mit Jota in der portugiesischen Nationalmannschaft zusammengespielt: Vitinha, João Neves, Nuno Mendes, Gonçalo Ramos, João Palhinha und Raphael Guerreiro. Die Betroffenheit ist groß.
„Gerade, wenn man Mitspieler von ihm war, geht das nicht spurlos an einem vorbei“, sagte Joshua Kimmich. Bei anderen Partien der Klub-WM, etwa bei Al-Hilal gegen Fluminense, standen Tränen in den Augen – João Cancelo und Ruben Neves brachen in der Schweigeminute zusammen. Auch Guerreiro und Palhinha sind tief getroffen.
Luis Enrique, Trainer von PSG, sprach aus, was viele fühlen: „Es ist ohne Zweifel die schlimmste Nachricht, die man bekommen kann.“ Der Schmerz sitzt tief – weit über den Sport hinaus.
OZD
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