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Ein Stadttor und die Porta Nigra

Eine Geschichte zum architektonischem Zusammenhang

Bild: Porta Nigra - Sehenswürdigkeiten - Tourist-Information Trier 

(Ohne Genehmigung der Rechteinhaber.)


Der römische König durchschritt das Tor und ärgerte sich: „Wo, wo bei den Göttern deines Himmels Zeus, findet man eine andere Welt hinter einem Tor?“ „Bunter Stoffe, grüne Edelsteine – der Zauber der Smaragden Stadt.“ „Der römische Andreas rief: Keine fremde Kultur und keine zwei Perspektiven auf die Welt! Es gibt nur den Tag und den Abend! Keine vier wie Himmel und Erde, meine Welt der Deine!“

Und die Legende aus alten Tagen hatte gelogen. Das Tor war neu und man hatte für den, den man den anderen nannte und der glaubte über das Meer seinen alte Tempel mit Schmuck aus anderen Federn als die des Pfau zu finden. Jemand anders konnte es gewusst haben. Man ging durch das Tor und hatte einen anderen Platz vor sich. Tag und Nacht der selbe.
Einen Platz der Alten Frau gewidmet, einer schwarzen Frau? Zwei Kreise für den Mann und zwei für die Frau! Im Zirkel der inneren die Sonnentage mit den schönen Künsten und die wolkenfreien Abende, unter den Sternen oder bei aufgehenden Mond, mit der Geburt des Lebens im Herbst. „Im Herbst? Du spinnst wohl!“ Ein Sternenbild schon mehr als eintausend Jahre am Nordhimmel erklärt, der Widder im Frühlingspunkt.

Zweitausend Jahre, beinah zweitausend Jahre später und die Welt hatte sich nur ein-wenig verändert. Geändert hatte sich trotzdem nicht viel. Es gingen Gerüchte um, man hätte die Streithähne im Tor eingesperrt, bis sie sich vertragen hatten.

Die Geschichte von einer anderen Welt, hinter einem Tor, überall auf der Welt bekannt. Das Tor zum Markt mit buten Stoffen, Düften der Gewürze oder Smaragden zur Zierde an den Messerheften. Fremde Menschen in fremder Kleidung aus Kulturen von der anderen Seite des Meeres. Andrea´ hatte es geschafft, als einer der Matrosen mit Columbus Amerika entdeckt. Santa Maria, Nina und die Pintus. Die Suche nach der Welt von früher? Die Zeiten des alten Roms waren vorbei, vor fünfhundert Jahren, man suchte einen neuen Seeweg.

Die alten Geschichten erzählte man sich immer noch, in den Tavernen und Schenken, auf den Straßen der Fuhrwerker und bei der Seefahrt. Überall auf der Welt kannte man die Erzählung des Marktbesuches in einem unbekannten Land. Das Leben hat zwei Seiten, wie die Medailie oder die Münzen. Zwei Könige und zwei Kreise und einer Tafel. Der Weg durch ein Tor, gemeinsam oder allein. Ich bin nie hindurch gegangen. Ich war schon dort, auf der anderen Seite. Ich hatte nicht davon gehört, das es dahinter anders aussieht. Irgendwann in der Zukunft.

Der Weg zurück zu den Lebenden, im Frühjahr sollte man ein Tor finden, der dies möglich macht. Sie hatten keine zwei Meinungen, die Könige der Jahreszeiten. Manchmal eine andere Perspektive. Die vier Könige konnten je von zwei Seiten und zu zweit, nebeneinander durch ein eigenes Tor zur Lichtmess schreiten. Frühjahr und Herbst oder Sommer wie Winter. Am Dorfplatz war Markt, Geschrei oder Gericht zu halten. Geht richtig, geht immer zu zweit, so die Oma. Ein Bruch in den Generationen, der Mathematik und der Chiromantie berechtigt Gericht zu halten. Ich bin, Du bist und manchmal auch Du bist und darfst sein und ich bin.

Dreihundert alte, einfache Meister im Kreis und ein halbes Jahr? Siebenhundert oder siebenhundert und achtundzwanzig Meistertage und Handmeister in dreihundert Perspektiven, oft zwei Lehren oder Kasten und einhundert und siebenundzwanzig Türme oder Teppiche mit drei Kasten zu denen man aufblickte und von denen man herabsah, auch auf den Boden der Tatsachen.

Dame gegen König, immer gegen den Alten? Die alte Frau hatte das kleine Kind ausgelacht, an dem Tag an dem die Sonne schien und niemand achtete, das fünf kleine Teufel irgendwann auch in den Himmel kommen. Fünf kleine Teufel, die ersten fünf Jahre der Kinder und die fünf Tage Arbeit, fern der Familie. Fünf Kasten und keiner wusste mehr, wie diese im alten Rom besprochen wurden. Ein Rätsel aus Bauwerken? Oder die Geschichten der Könige, wie dem Theater und seinen zwei Königen, dem Zuschauer und der Bühne.

Das Leben spielt manchmal Streiche, die Tore durch die man in eine andere Welt schreiten kann haben sich nicht verändert. Tag und Nacht bis hin zum Mittag, auf dem Markt oder Basar und an den Tischen auf denen Speisen stehen.


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