In der Türkei steht eine Pilgerfahrt nach Iznik auf dem Programm. Dort fand vor 1700 Jahren das Erste Konzil von Nizäa statt – ein historisches Ereignis, das zentrale Glaubensgrundsätze des Christentums prägte. Leo XIV. setzt damit ein starkes Zeichen der Einheit unter Christen und des interreligiösen Dialogs.
Der zweite Teil der Reise führt den Papst in den Libanon, wo er sich voraussichtlich für Frieden und Versöhnung einsetzen wird. Trotz eines Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah bleibt die Lage im Süden des Landes angespannt.
Mit der Kombination aus historischem Gedenken und politischer Vermittlung knüpft Leo XIV. an die Linie seines Vorgängers Franziskus an. Seine erste Reise steht sinnbildlich für ein Pontifikat, das Tradition und Verantwortung in der Gegenwart miteinander verbindet.
OZD
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