Die Debatte um Pam Bondi zeigt die wachsende Sorge um die Unabhängigkeit des US-Justizministeriums. Oppositionelle Senatoren warnen, dass das Ministerium zunehmend als politische Waffe im Dienst von Präsident Trump genutzt wird – insbesondere gegen Demokraten wie Adam Schiff, Letitia James oder James Comey.
Bondi bestreitet die Vorwürfe und betont, das Justizministerium konzentriere sich weiterhin auf die Bekämpfung von Verbrechen. Doch die wiederholten Forderungen Trumps nach strafrechtlichen Maßnahmen gegen politische Gegner werfen Fragen nach der Gewaltenteilung und der Integrität der amerikanischen Demokratie auf.
Die öffentliche Wahrnehmung ist kritisch: Ein Justizministerium, das Parteiinteressen dient, untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat. Die Aussagen Trumps über „Rache“ und Bondis Unterstützung für seine Agenda verdeutlichen die politischen Spannungen und die Gefahr einer instrumentalisierenden Justizpolitik.
Die USA stehen an einem Scheideweg: Unabhängigkeit der Justiz versus politische Einflussnahme. Pam Bondi wird zum Symbol dieser Kontroverse – und zur Prüfsteine für die Stabilität demokratischer Institutionen.
OZD
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