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Doppelt stark: Burkardt schießt Frankfurt aus der Krise

Mit einem überragenden Doppelpack hat Jonathan Burkardt Eintracht Frankfurt zum 2:0 gegen St. Pauli geführt – und seinem Trainer Toppmöller ein breites Lächeln beschert. Der Neuzugang zeigt, warum Frankfurt ihn unbedingt wollte.

Jonathan Burkardt ist angekommen – und wie. Mit zwei Treffern beim 2:0-Heimsieg von Eintracht Frankfurt gegen den FC St. Pauli hat der 25-jährige Nationalstürmer seinem neuen Verein nicht nur drei Punkte, sondern auch neues Selbstvertrauen beschert. Trainer Dino Toppmöller geriet nach dem Spiel ins Schwärmen: „Das erste ist ein typisches Jonny-Tor – diesen Riecher zu haben, im letzten Moment vor dem Abwehrspieler zu sein und den Ball einzunicken. Er hat da ein unfassbar gutes Gespür.“

Burkardt, der im Sommer vom FSV Mainz 05 zur Eintracht gewechselt war, bewies dieses Gespür gleich doppelt. In der 36. Minute staubte er eiskalt ab, als St.-Pauli-Keeper Nikola Vasilj einen Ball nicht festhalten konnte. Im zweiten Durchgang zeigte Burkardt dann seine ganze Klasse: Nach einem langen Zuspiel nahm er den Ball technisch stark mit der Brust an und hob ihn gefühlvoll über den herauseilenden Torwart – ein Treffer der Kategorie „Tor des Monats“.

„Das zweite Tor war ein absolutes Traumtor, eine individuelle Topleistung“, lobte Toppmöller. Für Burkardt war es bereits der zweite Doppelpack in Folge und die Saisontore fünf und sechs – eine Bilanz, die ihn in Frankfurt schnell zum Fanliebling macht.

Doch der neue Eintracht-Stürmer blieb bescheiden: „Es läuft gut. Ich hoffe, ich kann so weitermachen und wir als Mannschaft auch“, sagte er bei DAZN. Mit dem Sieg endete die Frankfurter Sieglosserie von vier Spielen – dank eines Spielers, der seine neue Rolle längst gefunden hat.


OZD-Kommentar:
Jonathan Burkardt verkörpert, was Frankfurt zuletzt gefehlt hat: Zielstrebigkeit, Instinkt und Kaltschnäuzigkeit. Wo andere zaudern, riecht er den Moment. Der Doppelpack gegen St. Pauli ist kein Zufall, sondern die logische Folge eines Spielers, der den Strafraum lebt. Toppmöller hat seinen Stürmer gefunden – und vielleicht den Schlüssel zu einer neuen Eintracht, die endlich wieder Mut und Effizienz vereint.


Mini-Infobox:

Spiel: Eintracht Frankfurt – FC St. Pauli 2:0 (1:0)

Torschütze: Jonathan Burkardt (36., 56.)

Burkardts Bilanz: 6 Tore in dieser Bundesliga-Saison

Trainerlob: „Ein absolutes Traumtor“ (Dino Toppmöller)

Frankfurts Serie: Erstes Spiel nach vier sieglosen Partien


OZD-Analyse:

Burkardts Leistung
– a) Herausragendes Stellungsspiel und Abschlussqualität.
– b) Starke Ballannahme und Ruhe im Strafraum.
– c) Enorme Präsenz als Zielspieler.

Eintracht Frankfurts Wirkung
– a) Mannschaft zeigte mehr Zielstrebigkeit und Struktur.
– b) Defensiv stabil, offensiv effizient.
– c) Toppmöllers Konzept mit klarer Rollenverteilung greift.

Ausblick
– a) Burkardt als Schlüsselspieler im Angriff.
– b) Selbstvertrauen zurück – wichtig vor dem Europa-Auftritt.
– c) Potenzial, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.


Wer ist Jonathan Burkardt?
Jonathan „Jonny“ Burkardt wurde 2000 in Darmstadt geboren und stammt aus der Jugend des FSV Mainz 05, wo er sich vom Eigengewächs zum Nationalspieler entwickelte. Der schnelle, technisch versierte Stürmer gilt als Mentalitätsspieler mit starkem Abschlussinstinkt. Seit seinem Wechsel nach Frankfurt ist er einer der wichtigsten Offensivspieler der Eintracht.

Was ist die Eintracht Frankfurt?
Eintracht Frankfurt ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Der Klub, gegründet 1899, wurde 2022 Europa-League-Sieger und steht für leidenschaftlichen, offensiven Fußball. Das Frankfurter Publikum gilt als eines der emotionalsten in Europa.

OZD-Extras:
Fun-Fact: Burkardt erzielte seine ersten sechs Saisontore in nur vier Spielen – schneller als jeder Eintracht-Stürmer seit Luka Jović 2018.**

Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.