Bei den Gesprächen über eine mögliche Beilegung des Ukraine-Kriegs haben sich die USA laut Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj für die Einrichtung einer entmilitarisierten Sonderwirtschaftszone im Osten des Landes ausgesprochen. „Ihr Vorschlag sieht vor, dass die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet der Region Donezk verlassen, während die russischen Truppen nicht in dieses Gebiet einrücken sollen“, erklärte Selenskyj am Donnerstag vor Journalisten in Kiew.
Wie Selenskyj weiter ausführte, sehen die US-Pläne nicht vor, dass Russland sich aus den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja zurückzieht. Geplant sei jedoch ein Rückzug der russischen Truppen aus den Gebieten Dnipropetrowsk, Charkiw und Sumy.
Besonders strittig in den Verhandlungen mit den USA seien nach Angaben des ukrainischen Präsidenten „das Gebiet der Region Donezk und alles, was damit zusammenhängt“ sowie der zukünftige Status des derzeit von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja. „Über diese beiden Punkte diskutieren wir weiterhin“, sagte Selenskyj.
Nach Selenskyjs Ansicht sollte das ukrainische Volk selbst über jegliche Kompromisse in Bezug auf das Territorium des Landes entscheiden. „Ich bin überzeugt, dass das ukrainische Volk diese Frage beantworten wird. Ob durch Wahlen oder ein Referendum – es muss eine klare Stellungnahme des Volkes geben“, betonte Selenskyj.
Kommentar: Verrat!
Die Ukraine wird auf offener Bühne aufgeteilt und verschachert – und die Welt schaut tatenlos zu. Millionen Menschen leiden, während Länder über Grenzen und Ressourcen verhandeln, als ginge es nur um Spielsteine. Das ist ein ungeheuerlicher Affront gegen Souveränität, Menschlichkeit und internationales Recht.
OZD
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Bild: AFP