Ein 18-jähriger Täter hat in München Schüsse auf das israelische Generalkonsulat abgegeben. Die Polizei geht von einem terroristischen Anschlag aus. Der Angreifer wurde von Einsatzkräften erschossen.
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee rund 7.000 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Insgesamt waren allein dort mehr als eine Million Menschen den Verbrechen der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen
AfD-Politikerin Nicole Jordan muss für das Teilen eines Telegram-Beitrags mit Hakenkreuz zahlen. Der Strafbefehl umfasst 40 Tagessätze – sie blieb der Verhandlung fern.
Das Werk "Münsters GESCHICHTE VON UNTEN", ursprünglich Teil der Skulptur Projekte 2007, kehrt nach 14 Monaten zurück an seinen angestammten Ort auf dem Servatiiplatz.
Wer die deutsche Staatsbürgerschaft möchte, muss sich zur NS-Verantwortung bekennen. Ein Eilantrag gegen diese Regelung scheiterte vor dem Bundesverfassungsgericht. Warum das historische Bekenntnis weiterhin unabdingbar ist, lesen Sie hier.
Im Prozess gegen den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wegen der mutmaßlichen Verwendung einer verbotenen NS-Parole hat die Staatsanwaltschaft eine achtmonatige Bewährungsstrafe gefordert. Die Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen haben.
Ein brisanter Fund erschüttert Argentinien: Im Keller des Obersten Gerichtshofs wurden Kisten mit Nazi-Dokumenten entdeckt – Überreste einer dunklen Vergangenheit, die neue Fragen zu NS-Netzwerken und möglicher Komplizenschaft aufwerfen.
NS-Raubkunst wurde zurückgegeben: Das Aquarell „Dame im Abendkleid“ und das Ölgemälde „Porträt einer Dame“ von Jean-Louis Forainsowie die Zeichnung „Amazone mit aufbäumendem Pferd“ von Constantin Guys
Gestern lud das LWL-Museum zu einem Pressetermin für die Ausstellung „Eine Frage, der Herkunft. Geschichte(n) hinter den Bildern“ ein, die ab dem heutigen Freitag beginnt. Das Thema ist Provenienzforschung: Handelt es sich bei einigen der Bilder des Museums um NS-Raubkunst?
Erinnerungskonflikte und Geschichtspolitik – das umstrittene Gedenken an die NS-Verfolgung von Lesben und Schwulen in der Bundesrepublik Deutschland: Das Amt für Gleichstellung lädt zum Vortrag am 1. Februar ein.
Der promovierte Historiker Axel Doßmann kommt im Spätsommer mit Enthusiasmus nach Münster. Er folgt auf Christoph Spieker als Leiter des Geschichtsortes Villa ten Hompel.
Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung der Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf den großen Stellenwert der Erinnerungskultur hingewiesen
Morgen (14.4.) wird der Tag der Provenienzforschung gefeiert. Dieses Ereignis nimmt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zum Anlass, digital zu einer Tour und zu einem Themenabend unter dem Motto "Eine Frage der Herkunft" einzuladen.
Bei der Gedenkfeier zum D-Day erinnern Frankreich, die USA und Deutschland an den Mut der Alliierten – und mahnen zugleich, die Lehren aus der Geschichte für Gegenwart und Zukunft ernst zu nehmen.
Die Villa ten Hompel war im Nationalsozialismus Sitz der Ordnungspolizei. Nun erhält der Geschichtsort Bundesmittel für digitale Bildungsformate. Auch Projekte zu deutsch-polnischem Austausch über die NS-Täterschaft werden gefördert.
Ab August kann man die Stadt Hamm wieder bei Stadtrundgängen erkunden. Selbstverständlich Corona-Konform in Kleingruppen. Die ersten Angebote im nächsten Monat sind der Abendspaziergang in der Lippeaue und ein Rundgang um das geschichtliche Thema „Nationalsozialismus“.
Rede von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier beim Gedenkakt zum 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April 2021 in Weimar:
Markus Roth stellt die einmalige Zeitschrift "Fun letstn churbn/Von der letzten Zerstörung" vor und ordnet sie in Traditionslinien jüdischer Dokumentations- und Forschungsarbeit aus der Zwischenkriegszeit und Besatzungsherrschaft in Polen und anderswo ein.
Mit einem großen Festakt in Leipzig feierte der Deutsche Fußball-Bund sein 125-jähriges Bestehen. Unter den prominenten Gästen: Olaf Scholz, Gianni Infantino und Aleksander Ceferin. Eine Hommage an die Geschichte des deutschen Fußballs.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezieht in das traditionelle Totengedenken am Volkstrauertag erstmals ausdrücklich auch die Opfer von Terror und Rassismus mit ein.
Seit Anfang April steht die Skulptur "Münsters GESCHICHTE VON UNTEN" wieder frisch restauriert auf dem Servatiiplatz. Die Rückkehr der dreieinhalb Meter großen Betonplastik der Künstlerin Silke Wagner wird am 2. Mai, ab 18.30 Uhr gefeiert. Weiterer Anlass ist der 102. Geburtstag von Paul Wulf.
Neben Berlin, Nürnberg oder Linz wurde auch die damalige Gauhauptstadt Münster im März 1939 durch einen „Führererlass“ zur "Neugestaltungsstadt" bestimmt. Am Donnerstag (27. Mai) informiert der Themenabend des Stadtarchivs über die geplanten imposanten Gebäude der Nationalsozialisten.
Gedenkveranstaltungen und politische Mahnungen - Der thüringische Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) bezeichnete Buchenwald als „einen Ort systematischer Entmenschlichung“.
Ein 65-Jähriger muss 1800 Euro zahlen – wegen übler Verunglimpfung und indirekter Gewaltaufrufe gegen Bundespräsident Steinmeier. Das Urteil markiert eine klare Grenze: Hass ist keine Meinung.
Ein Feuerwehrmann verliert in Bremen endgültig seinen Beamtenstatus – wegen rechtsextremer Chatnachrichten. Das Oberverwaltungsgericht sieht die Verfassungstreue verletzt und spricht von einer "verächtlichmachenden, rassistischen Haltung".
Das städtische Forschungsprojekt arbeitet Schicksale bisher unbeachteter verfolgter Münsteranerinnen und Münsteraner aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit auf.
Girgulski war in den 1920er Jahren ein talentierter Nachwuchsspieler von Eintracht Frankfurt. Infolge der immer massiveren Ausgrenzung und Verfolgung wanderte Girgulski 1938 nach Argentinien aus. Nach Deutschland kehrte er nie wieder zurück