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Gute Nachrichten für Fußballfans in Deutschland: Der DFB-Pokal bleibt auch in der Zukunft ein fixer Bestandteil im Free-TV. Ab der Saison 2026/27 bis einschließlich 2029/30 werden weiterhin 15 Spiele des Männer-Wettbewerbs live übertragen – ein Großteil davon bei der ARD. Die übrigen Partien laufen wie gewohnt beim Pay-TV-Sender Sky, der sich erneut alle 63 Spiele pro Saison sichern konnte.
Eine kleine Änderung gibt es bei der Verteilung im Free-TV: Während aktuell ARD und ZDF gemeinsam übertragen, hat der DFB nach eigenen Angaben in der neuen Rechteperiode „kein eingegangenes Angebot“ für das zweite Free-TV-Paket akzeptiert. Nun sollen Einzelverhandlungen mit interessierten Sendern folgen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bleibt aber präsent – laut Ausschreibung soll die ARD künftig sieben bis acht Partien pro Saison zeigen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf begrüßte die Entwicklung ausdrücklich: „Für die Fußballfans in Deutschland freue ich mich, dass weiterhin eine Vielzahl von Spielen frei empfangbar sein wird.“ Besonders erfreulich sei die mediale Aufwertung des DFB-Pokals der Frauen. Ab 2026 werden fünf Spiele pro Saison im Free-TV übertragen – eine Premiere in dieser Größenordnung. Sky ergänzt das Angebot mit elf Partien pro Spielzeit.
Auch bei den Highlight-Rechten gibt es Bewegung. Neben den bisherigen Partnern ARD, ZDF, DAZN, Sky und Sport1 steigt erstmals auch RTL in den Rechtepool ein. Zudem erwarb das Fußballmagazin kicker erstmals ein Clip-Paket für Onlineausspielungen – ein klares Zeichen für die wachsende Bedeutung digitaler Formate in der Fußballberichterstattung.
OZD / AFP.
Der DFB hat geliefert – zumindest auf den ersten Blick. Der Pokal bleibt
im Free-TV, Sky zeigt weiter alles, und der Frauenfußball rückt endlich
in den medialen Fokus. Doch der Teufel steckt im Detail: Dass der DFB
das zweite Free-TV-Paket nicht vergeben hat, zeigt auch die Bruchstellen
des Marktes. Offenbar war das Interesse nicht groß genug oder das
Preisniveau zu ambitioniert. Der Einstieg von RTL und kicker spricht für
einen strategischen Wandel – mehr Reichweite über Bewegtbild, mehr
Konkurrenz um digitale Zielgruppen. Doch die Fans wollen vor allem
eines: klare Verlässlichkeit. Wer wo welches Spiel schaut, wird
zunehmend zur Planungsfrage. Der DFB hat eine mediale Breite organisiert
– aber keine strukturelle Einfachheit geschaffen. Was bleibt, ist ein
Fortschritt in der Fläche – aber keine Revolution.
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OZD-Analyse
1. Rechtevergabe für den DFB-Pokal der Männer (2026/27–2029/30)
a) Sky zeigt weiterhin alle 63 Spiele pro Saison exklusiv im Pay-TV.
– Nahtlose Fortführung des bisherigen Modells.
– Fans mit Sky-Abo behalten vollständigen Zugriff.
b) 15 Spiele pro Saison bleiben im Free-TV – Schwerpunkt bei der ARD.
– ZDF zunächst nicht mehr im Paket.
– Vergabe des zweiten Free-TV-Pakets aktuell offen – Einzelverhandlungen geplant.
2. Aufwertung des DFB-Pokals der Frauen
a) Ab 2026 erstmals fünf Spiele im Free-TV.
– Öffentlich-rechtliche Sender stärken Sichtbarkeit des Frauenfußballs.
– Historisch höchste mediale Präsenz des Frauen-Pokals.
b) Sky übernimmt zusätzliche elf Partien pro Saison.
– Deutlich breiteres Angebot als bisher – Chance auf mehr Reichweite und Akzeptanz.
3. Neue Player bei Highlight-Rechten
a) RTL steigt als neuer Rechtepartner in den DFB-Pokal ein.
– Stärkung des Fußball-Portfolios der Sendergruppe.
– Konkrete Spielauswahl noch offen.
b) kicker erstmals mit Clip-Rechten für Onlineformate.
– Digitalisierung schreitet voran – kurze Highlights für Social Media und Newsplattformen.
– Fußball wird zunehmend plattformübergreifend distribuiert.
Was ist der DFB-Pokal?
Der DFB-Pokal ist der
wichtigste nationale Pokalwettbewerb im deutschen Fußball. Er wird
jährlich vom Deutschen Fußball-Bund ausgerichtet und umfasst 64 Teams
aus Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga sowie dem Amateurbereich. Der
Wettbewerb erfreut sich großer Beliebtheit durch seine K.o.-Dramatik und
traditionsreichen Duelle.
Was sind Medienrechte im Fußball?
Medienrechte im Fußball
umfassen die Übertragungs-, Verwertungs- und Ausstrahlungsrechte von
Fußballspielen über TV, Radio, Streaming und digitale Plattformen. Sie
sind eine zentrale Einnahmequelle für Verbände und Vereine und bestimmen
maßgeblich die mediale Sichtbarkeit des Sports.
Alle Angaben ohne Gewähr. Titelbild AFP.
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