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Ukraine meldet mindestens 32 Verletzte nach russischen Luftangriffen auf Saporischschja

Russische Angriffe auf die Stadt Saporischschja haben laut ukrainischen Behörden mindestens 32 Verletzte gefordert, darunter fünf Kinder. Wohnhäuser und zivile Infrastruktur wurden getroffen.

Bei russischen Luftangriffen auf die südukrainische Stadt Saporischschja und umliegende Gebiete sind nach Angaben örtlicher Behörden mindestens 32 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten befinden sich demnach auch fünf Kinder. Dies teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fedorow, am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Alle Verletzten stammten aus der Stadt Saporischschja und ihrer näheren Umgebung, erklärte Fedorow weiter. Zusätzlich seien bei einem russischen Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug im Ort Kuschuhum südlich der Stadt zwei weitere Menschen verletzt worden.

Rettungskräfte berichteten, dass mehrere zivile Objekte von den Angriffen betroffen waren. Getroffen wurden demnach ein mehrstöckiger Wohnblock, ein Einfamilienhaus sowie eine Bildungseinrichtung. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten Löscharbeiten an einem beschädigten Wohngebäude, aus dem dichter schwarzer Rauch aufstieg.

Saporischschja ist eine bedeutende Industriestadt im Süden der Ukraine und liegt rund 27 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Vor Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 lebten dort etwa 710.000 Menschen. Seit Kriegsbeginn ist die Stadt wiederholt Ziel russischer Angriffe geworden.

Russland hatte im Herbst 2022 die Region Saporischschja sowie die Gebiete Cherson, Donezk und Luhansk völkerrechtswidrig als annektiert erklärt. Die Ukraine und die internationale Gemeinschaft erkennen diese Annexionen nicht an.

OZD


Alle Angaben ohne Gewähr.

Bild: AFP